Ich war davon überzeugt , dass es kein Gebäude mit mehr Treppen, Galerien und verborgenen Durchgängen geben konnte, mit Korridoren, die Biegungen machten und zu ihrem Ausgangspunkt zurückführten, mit Sackgassen und Türen, die nirgendwohin führten.
Inhalt:
Kim, 13 Jahre kommt nach dem Tod seiner Mutter zu seinem Großonkel und Vormund dem ein altes Anwesen gehört.
Zusammen mit seinem Verwandten Igthy Ma-tuu Clava muss er den Fluch seiner Familie brechen, der seit 100 Jahren auf der Familie lastet, das Geheimnis eines Gemäldes lösen, aus der Geisterwelt zurückfinden, sich gegen böse Geister behaupten und eine Hexe überwältigen. Es gibt einen gerissenen Magier und Zeitreisen sind auch Bestandteil des Buches.
Meine Meinung:
Gelungene Geschichte, kurzweilig und leicht zu lesen.
Ich verstehe die ganzen schlechten Bewertungen nicht.
Leider bleiben ein paar Fragen offen, da war wohl eine Fortsetzung des Buches angedacht, ich finde aber nicht das es so ein großer Cliffhanger ist wie hier auf LB geschrieben wurde.
Nettes Buch für zwischendurch.
Henry Porter
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Neue Rezensionen zu Henry Porter
Gruselige Begegnungen in England
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen und auch die Atmosphäre zog mich voll und ganz in ihren Bann. Die Spannung war von Anfang an da.
Allerdings bleiben nach dem Lesen deutlich zu viele Fragen offen. Zwar handelt es sich hier offensichtlich um den ersten Band einer Reihe (Trilogie?), aber von Folgebänden ist bisher noch keine Spur zu entdecken. Ich würde gern weiterlesen, um eben jene offenen Fragen beantwortet zu wissen.
An dem Buch gab es gute sowie schlechten Seiten, daher kann ich ihm lediglich 3 von 5 Sternen geben.
Eine spannende und solide Spionagegeschichte aus der Zeit, als der Kalte Krieg zu Ende ging.
Wo sind eigentlich die Spionage-Geschichten geblieben, die uns durch die lange Zeit des Kalten Krieges begleitet haben. Die Altmeister wie John Le Carre oder Len Deighton haben sich aktuelleren Themen zugewandt, nachdem der Eiserne Vorhang gefallen ist und in Moskau eher die Oligarchen und nicht mehr der KGB die Strippen zieht.
Beim Fall des Eisernen Vorhanges - genau an diesem Punkt setzt BRANDENBURG von Henry Porter an, ein Spionageroman von - man ist geneigt - gutem altem Schrot und Korn:
Schauplatz Triest - Rudi Rosenharte - für diesen Figurennamen sollte man dem Autor die Ohren langziehen - aus Leipzig ist unterwegs, weil er eine Verabredung, einen Treff hat. Rosenharte ist nicht der harmlose, unpolitische Kunstdozent, sondern ein Spion, ein Stasi-Spion, um es genau zu sagen, einer der "Kundschafter des Friedens" aus der Hauptabteilung XX des Markus Wolf. Bevor er seine Tarnung als Kunstdozent angetreten hat, war er in Brüssel eingesetzt, als Kontakt für eine Top-Quelle aus dem NATO-Hauptquartier - eine Verwaltungsangestellten mit Namen Analisa.
Jetzt, Jahre später, in Triest soll er sich wieder mit Analisa treffen. Aber nur Rosenharte weißt, dass das nicht sein kann. Denn nur er weiß, dass Analisa tot ist - er war seinerzeit in Brüssel selbst Zeuge ihres Selbstmordes und er hat ihre Leiche verschwinden lassen.
Wer ist also die Frau, die ihm jetzt beim Treff in Triest plötzlich gegenübersitzt - sie sieht aus wie Analisa, sie bewegt sich, spricht wie sie - aber es ist nicht Analisa, Rosenhartes ehemalige Geliebte.
Als die Fremde sich zu erkennen gibt, weiß Rosenharte, dass er in ein Spiel geraten ist, aus dem er nicht mehr aussteigen kann: Die fremde Analisa ist eine britische Agentin, Teil einer ganzen Operation der Briten und der Amerikaner, angesetzt auf Rosenharte, der als Doppelagent für den Westen die Kontakte der Stasi zu islamischen und arabischen Terroristen in der DDR ausspähen soll...
Eine spannende und solide Spionagegeschichte aus der Zeit, als der Kalte Krieg zu Ende ging.