Herbert G. Wells

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Lebenslauf

Herbert George Wells (meist abgekürzt H. G. Wells; * 21. September 1866 in Bromley; † 13. August 1946 in London) war ein englischer Schriftsteller und Pionier der Science-Fiction-Literatur. Wells, der auch Historiker und Soziologe war, schrieb u. a. Bücher mit Millionenauflage wie Die Geschichte unserer Welt. Er hatte seine größten Erfolge mit den beiden Science-Fiction-Romanen (von ihm selbst als „scientific romances“ bezeichnet) Der Krieg der Welten und Die Zeitmaschine. Wells ist in Deutschland vor allem für seine Science-Fiction-Bücher bekannt, hat aber auch zahlreiche realistische Romane verfasst, die im englischen Sprachraum nach wie vor populär sind.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Herbert G. Wells

Neue Rezensionen zu Herbert G. Wells

Cover des Buches The Time Machine. Die Zeitmaschine, englische Ausgabe (ISBN: 9780141199344)
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Rezension zu "The Time Machine. Die Zeitmaschine, englische Ausgabe" von Herbert G. Wells

Die Anfänge des Zeitwanderns
Blintschikvor 2 Jahren

Für einen Klassiker lässt sich das Buch wie jedes moderne Buch lesen. Weshalb es ziemlich schnell und angenehm zu lesen ist. Die Geschichte ist auch sehr kreativ und die Idee der Zeitreise ziemlich gut getroffen, da der Autor für die damaligen Verhältnisse versucht alles logisch zu beschreiben. Außerdem finde ich es interessant, dass die Geschichte ganz anders ist als den Film, den ich kenne. Aber auf jeden Fall ein tolles Buch, bei dem ich viel Spaß beim Lesen hatte.

Cover des Buches The War of the Worlds. Krieg der Welten, englische Ausgabe (ISBN: 9780141199047)
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Rezension zu "The War of the Worlds. Krieg der Welten, englische Ausgabe" von Herbert G. Wells

Gute Unterhaltung, auch nach über 100 Jahren
Schlehenfeevor 7 Jahren

Merkwürdige Zylinder landen in der Nähe von London und man vermutet dass sie mit beobachteten Explosionen auf dem Mars in Zusammenhang stehen. Als der erste Zylinder sich öffnet, wird klar, dass die Marsianer nicht in friedlicher Absicht auf die Erde gekommen sind.

H. G. Wells' „The War of the Worlds" ist einer der Sci-Fi Klassiker die das ganze Genre geprägt haben, quasi die Mutter aller Alien-Invasionsgeschichten.
Der Autor spart nicht mit gruseligen Details, angefangen von einer Massenpanik der flüchtenden Erdbewohner bis hin zur Nahrungsaufnahme der Marsianer. Im Vergleich zu heute eher harmlos, beim Lesen dachte ich schmunzelnd an die vermutlichen Reaktionen der viktorianischen Leserschaft.

Hinter der Invasion feindlich gesinnter Marsianer steht allerdings eine politische Botschaft: H.G. Wells kritisiert den Umgang der Kolonialmächte mit indigenen Völkern und Tieren allgemein, indem er die Menschen, die von den Marsianern überrollt und unterjocht werden mit Tieren vergleicht, die durch die Menschheit ausgerottet bzw. gejagt wurden. Diese Anregung zur Empathie mit Schwächeren finde ich auch heute noch wichtig.
Dass der Autor sich dafür eine Science-fiction Geschichte ausgedacht hat, finde ich sehr clever. Manche Aspekte, vor allem was die Vergleiche zwischen Menschen und Marsianern, halten den heute allgemein bekannten wissenschaftlichen Erkenntnissen zwar nicht mehr stand, mich konnte „The War of the Worlds“ aber dennoch sehr gut unterhalten.

Der berichtende, emotional distanzierte Schreibstil passt meiner Meinung nach sehr gut zur Story.
Insgesamt konnte mich „The War of the Worlds“ überraschen und ich schätze die Bedeutung dieses Romans für die Entwicklung eines ganzen Genres sehr. Mein zweiter Wells-Roman wird definitiv nicht mein letzter sein.

Cover des Buches The Time Machine. Die Zeitmaschine, englische Ausgabe (ISBN: 9780141199344)
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Rezension zu "The Time Machine. Die Zeitmaschine, englische Ausgabe" von Herbert G. Wells

Reise in die vierte Dimension
Schlehenfeevor 7 Jahren

Ein namenloser Erfinder, nur der Zeitreisende genannt, erzählt seinen Freunden von seiner neuesten Kreation: eine Zeitmaschine. Dies wird jedoch nur ungläubig aufgenommen. Am nächsten Abend gibt er ein Abendessen, erscheint aber verspätet, mit staubigem Anzug und hinkend. Der erstaunten Gesellschaft erzählt er von seiner Reise ins Jahr 802.701 zu den Eloi und Morlocks, sowie später bis ans Ende der Zeit.

Mein erster Science-Fiction Klassiker von H.G. Wells konnte mich gleich überzeugen: Vom Beginn und den Erklärungen zur vierten Dimension Zeit bis zum offenen Ende.

Wichtige Themen der damaligen Gesellschaft (1865) werden in „The Time Machine“ mehr oder weniger offensichtlich aufgegriffen: die Spaltung der Gesellschaft in Wohlhabende und Arbeiterklasse, die Ausbeutung der letzteren, Darwin und die natürliche Auslese, Imperialismus, Stärke und Forscherdrang. Bei manchen Aspekten, die der Zeitreisende beschreibt, spürt man deutlich den Zeitkolorit, der „Untergang“ der Menschheit wird z.B. mit Verweichlichung in Zusammenhang gebracht.

Mit seiner pessimistischen Sicht auf die Menschheit und deren Ende konnte mich der Autor überzeugen. Zur damaligen Zeit der menschlichen Hybris waren diese Vorstellungen wohl eher verpönt.

Der Charakter des Zeitreisenden bleibt einem eher fern, man erfährt nicht einmal seinen Namen oder seine Motivation. Hier hätte ich mir ruhig etwas mehr Tiefe und Charakterentwicklung gewünscht.
Insgesamt hat mich „The Time Machine“ gut unterhalten, nachdenklich gemacht und vor allem animiert, mehr von H.G. Wells zu lesen.

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