Tauchen in der ersten Hälfte des Romans immer wieder sehr schelmisch geschriebene Kapitel auf, so ist die Geschichte in der zweiten Hälfte deutlich weniger unterhaltsam erzählt. Stellenweise hätte dem Werk eine Kürzung hier und da richtig gut getan. So zieht es sich dann zum unaufgeregten Ende doch ziemlich hin. Fazit: durchschnittliche Lesekost.
Herbert G. Wells
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Herbert G. Wells
Krieg der Welten (2005), 1 Blu-ray
Die Riesen kommen!
The Time Machine. Die Zeitmaschine, englische Ausgabe
Von kommenden Tagen
The War of the Worlds. Krieg der Welten, englische Ausgabe
Der Apfel vom Baum der Erkenntnis
Der Luftkrieg
Neue Rezensionen zu Herbert G. Wells
Für einen Klassiker lässt sich das Buch wie jedes moderne Buch lesen. Weshalb es ziemlich schnell und angenehm zu lesen ist. Die Geschichte ist auch sehr kreativ und die Idee der Zeitreise ziemlich gut getroffen, da der Autor für die damaligen Verhältnisse versucht alles logisch zu beschreiben. Außerdem finde ich es interessant, dass die Geschichte ganz anders ist als den Film, den ich kenne. Aber auf jeden Fall ein tolles Buch, bei dem ich viel Spaß beim Lesen hatte.
Rezension zu "The War of the Worlds. Krieg der Welten, englische Ausgabe" von Herbert G. Wells
SchlehenfeeMerkwürdige Zylinder landen in der Nähe von London und man vermutet dass sie mit beobachteten Explosionen auf dem Mars in Zusammenhang stehen. Als der erste Zylinder sich öffnet, wird klar, dass die Marsianer nicht in friedlicher Absicht auf die Erde gekommen sind.
H. G. Wells' „The War of the Worlds" ist einer der Sci-Fi Klassiker die das ganze Genre geprägt haben, quasi die Mutter aller Alien-Invasionsgeschichten.
Der Autor spart nicht mit gruseligen Details, angefangen von einer Massenpanik der flüchtenden Erdbewohner bis hin zur Nahrungsaufnahme der Marsianer. Im Vergleich zu heute eher harmlos, beim Lesen dachte ich schmunzelnd an die vermutlichen Reaktionen der viktorianischen Leserschaft.
Hinter der Invasion feindlich gesinnter Marsianer steht allerdings eine politische Botschaft: H.G. Wells kritisiert den Umgang der Kolonialmächte mit indigenen Völkern und Tieren allgemein, indem er die Menschen, die von den Marsianern überrollt und unterjocht werden mit Tieren vergleicht, die durch die Menschheit ausgerottet bzw. gejagt wurden. Diese Anregung zur Empathie mit Schwächeren finde ich auch heute noch wichtig.
Dass der Autor sich dafür eine Science-fiction Geschichte ausgedacht hat, finde ich sehr clever. Manche Aspekte, vor allem was die Vergleiche zwischen Menschen und Marsianern, halten den heute allgemein bekannten wissenschaftlichen Erkenntnissen zwar nicht mehr stand, mich konnte „The War of the Worlds“ aber dennoch sehr gut unterhalten.
Der berichtende, emotional distanzierte Schreibstil passt meiner Meinung nach sehr gut zur Story.
Insgesamt konnte mich „The War of the Worlds“ überraschen und ich schätze die Bedeutung dieses Romans für die Entwicklung eines ganzen Genres sehr. Mein zweiter Wells-Roman wird definitiv nicht mein letzter sein.
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