Herbert Genzmer

 3,2 Sterne bei 82 Bewertungen
Autor*in von Liquid, Rätsel der Menschheit und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Herbert Genzmer studierte Linguistik, Anglistik und Kunstgeschichte, promovierte über „Lügenstrategien in Deutsch, Englisch und Spanisch“ und veröffentlichte 34 Bücher: Romane, Reisebücher, Biografien, linguistische Arbeiten und weitere Sachbücher, von denen einige in zehn Sprachen übersetzt wurden. Zwölf Romane hat er aus dem Englischen und dem Niederländischen übersetzt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Herbert Genzmer

Cover des Buches Liquid (ISBN: 9783960790921)

Liquid

 (55)
Erschienen am 22.03.2022
Cover des Buches Betoninsel (ISBN: 9783037349786)

Betoninsel

 (3)
Erschienen am 31.07.2017
Cover des Buches Weihnachten am Ende der Welt (ISBN: 9783458363903)

Weihnachten am Ende der Welt

 (4)
Erschienen am 12.11.2018
Cover des Buches Die Einsamkeit des Zauberers (ISBN: 9783518393710)

Die Einsamkeit des Zauberers

 (2)
Erschienen am 27.07.1998
Cover des Buches Willy und die somnambule Pekinesenkatze (ISBN: 9783938927250)

Willy und die somnambule Pekinesenkatze

 (1)
Erschienen am 01.10.2007
Cover des Buches Abzittern (ISBN: 9783898125413)

Abzittern

 (1)
Erschienen am 05.03.2008
Cover des Buches Gerechtigkeit für Joao Pereira (ISBN: 9783898123853)

Gerechtigkeit für Joao Pereira

 (1)
Erschienen am 01.09.2006
Cover des Buches New York (ISBN: 9783458345831)

New York

 (1)
Erschienen am 23.07.2003

Neue Rezensionen zu Herbert Genzmer

Cover des Buches Weihnachten am Ende der Welt (ISBN: 9783458363903)
shizu_readss avatar

Rezension zu "Weihnachten am Ende der Welt" von Alice Thomas Ellis

Weihnachten am Ende der Welt
shizu_readsvor 10 Monaten

Das war irgendwie nix. Beim Klappentext hatte ich mir eine skurrile Geschichte vorgestellt mit viel Humor und witzigen Charakteren. 

Bekommen habe ich einen sehr anstrengenden Schreibstil, der mich viele Sätze mehrmals lesen lies bis ich mal blickte was und wer gemeint ist. Die Charaktere sind allesamt sehr seltsam, haben alle nen Sprung in der Schüssel, der eine mehr als der andere. Was ja eigentlich eine gute Grundlage sein kann, aber in diesem Kuddelmuddel kam ich irgendwie nicht so richtig rein. Die Charaktere sind eher nervig und handeln unverständlich. Und worum es eigentlich geht ist so gar nicht greifbar. Der ständige Wechsel durch die Gedanken und Handlungen der Protagonisten kommt zu oft Verwirrung auf. Ja, es kommen so ein paar seltsame Geschehnisse vor, aber irgendwie gehen die total unter in dem Gedankenrauschen der Hotelgäste. Schade, klang wirklich vielversprechend.

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Cover des Buches Liquid (ISBN: 9783960790921)
Thomas_Lawalls avatar

Rezension zu "Liquid" von Herbert Genzmer

Fest für Verschwörungstheoretiker
Thomas_Lawallvor einem Jahr

Die filmreife Action geht praktisch sofort los. Eine Frau ist auf der Flucht. Offenbar in einem wüstenähnlichen Gebiet. Ein Fahrzeug verfolgt sie, dessen Besatzung das Gelände systematisch durchsucht. "La Migra" wird es wohl sein, die "Immigration Police", vermutet sie. Auch Leserinnen und Leser vermuten ein typisches Szenario. Gesucht werden wohl illegale Mexikaner. Ist die Frau ebenfalls auf der Flucht in die USA? Falsch gedacht, denn die Biochemikerin Madeleine Alberti will in die andere Richtung. Sie flüchtet aus den USA nach Mexiko...!

Derweil spielen sich in Chihuahua, dem größten Bundesstaat Mexikos, dramatische Szenen ab. Nachdem die Landesregierung eine Strafaktion gegen die Drogenkartelle in der Hauptstadt Ciudad Juárez durchführte, konterten die Kartelle mit unvorstellbarer Härte. Die drastischen Racheakte erinnern umgehend an ebensolche Kapitel, die Don Winslow in den drei Bänden seiner Kartell-Saga nicht weniger schonungslos geschildert hatte.

Das fängt ja gut an, stellt man nach dem Lesen von nur zwei kurzen Kapiteln fest, und alle Zweifel, die sich im Vorfeld aufstauten, sind vergessen. Die Frage, ob das im Klappentext beschriebene, auf den ersten Blick etwas spröde wirkende Thema "neuartiger bargeldloser Zahlungsmethoden" etwas hergeben würde, löst sich in Luft auf.

Statt dessen entwickelt sich so nach und nach ein dystopisches Schreckensszenario, das einem den Atem raubt ... und so nebenbei Öl ins Feuer der Impfgegnerfraktionen gießt. Man sollte also zwischen Realität und Fiktion gut unterscheiden können. Deshalb wohl auch die inzwischen offenbar unvermeidliche "Triggerwarnung" auf der Rückseite des Umschlags. Allerhand "Fürchterliches" wird hier aufgeführt, erstaunlicherweise fehlt die Warnung vor expliziter Gewalt, welche inzwischen wohl als selbstverständlich akzeptiert wird.

Herbert Genzmer wagt einen mitunter sehr originellen Blick in die nahe Zukunft. Hierzu gehören u. a. der Konkurs eines sehr bekannten sozialen Netzwerkes oder die Wiederwahl eines ebenso bekannten wie unbeliebten Präsidenten. Letztgenannte Schreckensvorstellung relativiert sich im weiteren Verlauf allerdings drastisch ...

Ebenso drastisch schildert der Autor eine Umweltkatastrophe, welche bereits das Titelbild erahnen lässt. Was das alles mit "liquiden Chips" zu tun hat, erfahren Leserinnen und Leser sehr bald in dieser immer weiter eskalierenden Geschichte, die gegen Ende, dank Füllmaterial wie Wiederholungen, aufgeblasener Dialoge und einer seichten Lovestory, leider etwas abflacht. Zudem ahnt man mit abnehmender Seitenzahl, dass die komplexe Entwicklung der Geschichte im verbleibenden Rest wohl kaum (vollständig) gelöst werden kann. Was die einen enttäuschen mag, werden andere in einem ganz anderen Licht sehen ...

Fazit: Für Verschwörungstheoretiker ein Fest. Für alle anderen ein Hochspannungsthriller, der in seiner Nachhaltigkeit ein leichtes Unbehagen hinterlässt.

 



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Cover des Buches Liquid (ISBN: 9783960790921)
D

Rezension zu "Liquid" von Herbert Genzmer

Buch mit Längen
DonCesarevor einem Jahr

Ich kenne in meinem privaten Umfeld bereits „gechipte“ Personen und so hatte mich der erste Leseeindruck sowie das Cover neugierig auf das Buch gemacht. Ich erwartete ein spannendes Buch welches „Identifizierung per in den Körper eingepflanzten Chip“ mit einer Kriminalstory und gesellschaftlichen Betrachtungen über die Thematik kombiniert.
Die dargestellte Handlung erscheint mir zu weit hergeholt. Themen wie Macht, Propaganda und Manipulation der Bevölkerung werden recht oberflächlich und eindimensional betrachtet. Klischees überwiegen. Die Beschreibungen sind langatmig, an einigen Stellen werden nebensächliche Dinge in aller Tiefe dargestellt. Auch die Darstellung der handelnden Personen erschien mir nicht unschlüssig.
Das Buch hat mich so wenig angesprochen, das ich es nach weinigen 10er Seiten beiseite gelegt habe.

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Gespräche aus der Community

2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti arbeitet in einer künstlich geschaffene Agrarstadt in der Wüste New Mexicos, um dort als Forscherin an einem Bewässerungsprojekt mitzuwirken. Tatsächlich aber wird an diesem Ort und seinen Arbeitern mit neuen, bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert, liquiden Chips, die, einmal in den Menschen implantiert, als Kredit- und Informationsträger dienen.

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