Sylt ist nicht nur eine traumhaft schöne Insel sondern auch die Heimat der legendären Sansibar. Im Buch „Sansibar“ erzählt Besitzer Herbert Seckler seine ganz persönliche und auch zum Teil intime Geschichte zu seiner Strandbar. Mit dabei unter den Autoren ist auch die bekennende Sylt-Liebhaberin Inga Griese. Alles zusammen ein sehr gutes Autoren-Duo, dass mit viel Liebe und Engagement dieses Buch schreiben konnte. Die Sansibar auf Sylt ist und war schon immer ein HotSpot und dass nicht nur für Promis. Im Buch werden, nebst traumhaft schönen Fotoaufnahmen und Rezepten, auch der wichtigste Teil der Sansibar vorgestellt: die Crew die den Laden „schmeißt“. Jeder der dort arbeitet hat seine Geschichte und ist mit einem bestimmten Punkt mit dieser tollen Strandbar verwurzelt. Man merkt an jeder kleinen Ecke was Herbert Seckler sich damals gedacht hat als er sich für diesen Schritt entschieden hat. »Bloß kein Gourmettempel« war und ist bis heute immer sein Credo. Er ist jetzt seit 40 Jahren dabei und die Sansibar feiert 2019 ein besonderes Jubiläum, was sie auch verdient. Herbert weiß das er ohne seine Ideen, seine Crew und seine Familie all dies nicht geschafft hätte. Er ist ein Kämpfer, der weiß was die Menschen gerne auf dem Teller und im Glas haben möchten, hat ein sehr gutes Händchen die richtigen Leute zu akquirieren und sie auch zu halten. Das große Miteinander und die Herzlichkeit, die nicht gespielt ist, merkt man jedem an. Ich kenne die Sansibar seit vielen vielen Jahren, mein Mann mittlerweile schon seit der Eröffnung. Wir gehen regelmäßig dort ein und aus, kennen die Crew und lieben das Ambiente sowie das hervorragende Essen sowie die gigantische Weinauswahl. Alles dort, hat einen gewissen Zauber inne, man ist an einem magischen Ort bei Kerzenschein, dem man sich nicht entziehen kann, will, möchte. Sansibar ist ein Virus! Und wer prominente Gesichter sieht und auch hier die Stimmen in diesem wunderschönen Buch liest, merkt ganz schnell, die Sansibar ist ein Hotspot wegen dem tollen Essen, der Weine, der Herzlichkeit, der Liebe mit der man dort als Gast empfangen wird! Die Promis gehen dort hin, weil sie das selbe Ziel verfolgen wie man selbst: einen Abend verbringen bei gutem Essen, tollen Weinen und netten Menschen um sich herum! Es ist die schönste Strandbar auf der schönsten Insel der Welt! Der Sansibar-Virus wurde in diesem Buch perfekt verpackt und keiner, der sie liebt, wird sich dessen entziehen können! Zur Optik und Haptik: wie bereits erwähnt strotz dieses Buch vor traumhaften Fotoaufnahmen. Die Stimmung wurde perfekt eingefangen und lässt einen immer wieder verweilen. Die Interviews der Crew etc. waren sehr interessant und lassen hier und da tief blicken. Auch hier sind witzige Fotos zu erleben. Der Rezepteteil ist in meinen Augen etwas verwirrend von der Aufteilung gelöst aber man kann ihnen folgen wenn man einmal das Prinzip verstanden hat. Die Seitenstärke ist bestens gewählt. Der Einband ist stramm, fest und mit einem unglaublich schönen Cover-Foto versehen. Dieses Buch ist ein Schmuckstück auf ganzer Linie und für jeden Sansibar-Fan ein Muss!
Herbert Seckler
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Herbert Seckler
Strandküche
Sansibar – das Buch
Sansibar - Partyküche
Neue Rezensionen zu Herbert Seckler
Rezension zu "Sansibar - Partyküche" von Herbert Seckler
Das Kochbuch mit Rezepten für die Partyküche ist thematisch aufgeteilt und präsentiert die Rezepte z.B. nach dem Motto "Flucht in die Karibik", "Überfall der Gäste" oder "Wir rocken die Nacht".
Auf über 190 Seiten werden über 100 Rezepte vorgestellt, die zusätzlich nochmals anhand eines Registers (der Rezepte sowie der Zutaten) zusammengefasst sind.
Das Buch ist reich bebildert und hat große Fotos aller Speisen sowie Bilder der Sansibar auf Sylt.
Die Rezepte sind sehr ansprechend präsentiert und gut erklärt. Wie von der Sansibar gewohnt, werden zum Teil außergewöhnliche Zutaten verwendet und alle Speisen sind von hoher Qualität.
Zum Teil ist daher das Einkaufen recht aufwändig oder bestimmte Gerichte fallen zum Nachkochen weg, weil sie einfach zu außergewöhnlich sind.
Es gibt jedoch viele sehr leckere Gerichte, die einfach Spaß machen beim Nachkochen. Mein Favorit sind die Tandoori-Hähnchenspieße mit Minze sowie die verschiedenen Süßspeisen wie Grießküchlein meet Erdbeeren in Rosésirup. Hmm!
Fazit:
Wer es etwas aufwändiger mag, bekommt mit diesem Kochbuch aus der Sansibar viele Anregungen und hat viel Spaß beim Kochen und Genießen für Gäste und mit Gästen.
Rezension zu "Strandküche" von Herbert Seckler
Sansibar.. die Kultbar in den Dünen. Herbert Seckler hat versucht, das Flair und die Rezepte dieser berühmten Bar zwischen zwei Buchdeckel zu packen. Optisch ist das Buch durchaus sehr gut gelungen. Viele sehr ansprechende Farbfotographien laden zum blättern und schmökern ein.
Leider sind die Rezepte für eine durchschnittliche ausgestatte Küche und einen normalen Supermarkt um die Ecke nur bedingt geeignet. Viele Zutaten wirken doch etwas exotisch und schwer zu beziehen. Auch die Geräte, die man zur Zubereitung braucht, dürfte nicht jeder in seiner Küche wiederfinden.
Bei den Rezepten selbst habe ich bei den Mengenangaben manchmal meine Zweifel bezüglich der Richtigkeit. Das ein oder andere kommt mir doch etwas wenig vor. Hier habe ich dann auf meine Intuition gesetzt.
Das Buch gliedert sich in folgende Abschnitte:
Editorial - Liebe auf den zweiten Blick, Sansibar - die Kultbar in den Dünen, Am Strand und unterwegs, Mit den Düften Asiens, Sehr exotisch, Für tiefe Teller, Sansibar Spezial, Unsere Lieblingsdips, Herzhafte Begleiter, Süßes von Sylt.
Positiv finde ich noch, dass die Rezepte so aufgebaut sind, dass man auf dem einen Drittel der Seite eine Zutatenliste findet und auf dem Rest dann das Rezept unterteilt in die einzelnen Arbeitsschritte.
Ein Register am Ende des Buches rundet das Kochbuch ab.
Fazit: Ein exotisches Kochbuch, das sicherlich nicht für die Alltagsküche geeignet ist, jedoch für besondere Anlässe mit etwas Improvisationstalent eine Bereicherung darstellt.