Rezension zu Das Elfenportal von Herbie Brennan
Rezension zu "Das Elfenportal" von Herbie Brennan
von rouge
Rezension
rougevor 17 Jahren
Pyrgus ist der Sohn des Puperkaisers, dem Herrscher über das Elfenreich. Der junge Elf sieht sich allerdings nicht so gerne in der Rolle des braven Kronprinzen. Anstatt hinter den sicheren Palastmauern zu verweilen, treibt er sich lieber in dunklen, zwielichten Gegenden herum und gerät auch promt in Schwierigkeiten. Er kommt Brimstone in die Quere, der gerade dabei ist einen Pakt mit dem Dämonenfürsten Beleth zu schließen. Und Beleth verlangt ein Opfer - Pyrgus Malvae! Doch dies ist nur der Auftakt zu einem Abenteuer voller Überraschungen, Gefahren und Intrigen ... Ich habe mir das Hörchbuch nur aus einem Grund zugelegt - Katharina Thalbach. Im Buchladen hatte ich das Buch bereits mehrfach in der Hand, wurde damit aber nie so recht warm. Nach dem Hören war ich überrascht - und begeistert. Anfangs fühlte ich mich an Eoins Colfers Elfen aus "Artemis Fowl" erinnert, doch das verging, auch wenn sich Brennans Hörer- und Leserschaft vornehmlich aus der selben Altersgruppe rekrutieren dürfte. Das Besondere an der Vertonung ist für mich, wie bereits angedeutet, aber die kratzige, eigenwillige und unheimlich markante Stimme von Katharina Thalbach, die den witzigen Dialogen und eigenwilligen Charakteren eine unverkennbare, schräge persönliche Note verleit, die, wie ich finde, ausgezeichnet zu Brennans Werk passt.