Selten habe ich ein so schlechtes Buch gelesen, dass auch noch in Anspruch nahm, wissenschaftlich zu sein! Arbeitsweise und Recherche sind ebenso unwissenschaftlich wie die Argumentation. Diese dreht sich im Kreis, es werden überwiegend Werke von Illig selbst oder seinen "Mitstreitern" zitiert. Seine selbstverliebte Schreibweise ist extrem nervtötend, Geld und Zeit kann man weitaus besser investieren!
Heribert Illig
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Heribert Illig
Das erfundene Mittelalter
Wer hat an der Uhr gedreht
Neue Rezensionen zu Heribert Illig
Der Ansatz für Heribert Illigs Buch ist an sich schon faszinierend: Ausgehend von Ungereimtheiten im Zuge der Gregorianischen Kalenderreform entwickelt der Autor seine These vom erfundenen Mittelalter. Nachdem diese Schlußfolgerung bereits einleitend feststeht, versucht Illig im Folgenden mittels akribisch anmutender Detektivarbeit Beweise beizubringen. Allerdings überzeugen diese nur teilweise, oft wirken die Ausführungen zu spitzfindig und aus ihrem Kontext gerissen. Dazu trägt leider auch Illigs nicht immer sachlicher Stil bei, der oft einen polemischen Unterton annimmt. Als interessierter Laie hat man es außerdem schwer, den oft sehr detaillierten Einzelindizien zu folgen. Nichtsdestotrotz ist Illigs Buch stellenweise kurzweilig zu lesen, auch wenn es mehr verspricht, als es schließlich halten kann.
Eins muss man dem Mann lassen: Fantasie hat er!
Absoluter Quatsch!
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