Rezension zu Die Frau an seiner Seite von Heribert Schwan
Nicht mit ihm, nur neben ihm ...
von Herbstrose
Rezension
Herbstrosevor 11 Jahren
Zehn Jahre nach ihrem Freitod hat der Journalist und ehemalige Redakteur des WDR und der ARD, Heribert Schwan, ein Buch über das Leben und Leiden von Hannelore Kohl geschrieben. Nach seinen eigenen Aussagen war er wohl der einzige Journalist zu dem sie je Vertrauen fasste und mit dem sie die letzten Jahre ihres Lebens lange Gespräche führte.
Recht einfühlsam schildert er ihren Lebensweg von der Geburt am 7.3.1933 in Berlin, über ihre Kindheit in Leipzig, den Krieg und die russische Besatzungszeit, die Flucht in den Westen, das Kennenlernen sowie die Zeit als Gattin des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten und späteren Kanzlers Helmut Kohl bis zu ihrem einsamen Tod am 5.7.2001 in ihrem Bungalow in Oggersheim. Die Biographie ist sehr gut recherchiert, man erfährt vieles über Frau Kohl, worüber man zuvor noch nichts gehört hatte. Leider wird stellenweise die politische Karriere von Herrn Kohl zu sehr in den Fokus gestellt, so dass man den Eindruck bekommt es ginge mehr um ihn als um seine Frau Hannelore. Auch ist der Schreibstil manchmal etwas zu blumig und gefühlvoll, die Hochachtung die der Autor für Frau Kohl hegte ist zu spüren.
Fazit: Eine lesenswerte Biographie über eine bemitleidenswerte Frau.
Recht einfühlsam schildert er ihren Lebensweg von der Geburt am 7.3.1933 in Berlin, über ihre Kindheit in Leipzig, den Krieg und die russische Besatzungszeit, die Flucht in den Westen, das Kennenlernen sowie die Zeit als Gattin des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten und späteren Kanzlers Helmut Kohl bis zu ihrem einsamen Tod am 5.7.2001 in ihrem Bungalow in Oggersheim. Die Biographie ist sehr gut recherchiert, man erfährt vieles über Frau Kohl, worüber man zuvor noch nichts gehört hatte. Leider wird stellenweise die politische Karriere von Herrn Kohl zu sehr in den Fokus gestellt, so dass man den Eindruck bekommt es ginge mehr um ihn als um seine Frau Hannelore. Auch ist der Schreibstil manchmal etwas zu blumig und gefühlvoll, die Hochachtung die der Autor für Frau Kohl hegte ist zu spüren.
Fazit: Eine lesenswerte Biographie über eine bemitleidenswerte Frau.