Rezension zu Der Graben von Herman Koch
Ein Bürgemeister in der Sinneskrise - Koch kann es besser...
von Callso
Kurzmeinung: Toll geschrieben, aber konfus bis langweilig..
Rezension
Callsovor 6 Jahren
"Handlungsarm, nichtssagend und ein unsympathischer Erzähler", so berichtete der Vorgänger, der das Buch rezensiert. Volltreffer, im Verlauf der Geschichte habe ich mich abwechselnd gewundert und darauf gewartet, dass endlich ein Steigerung des Buch eintreffen würde. Leider nein.
Natürlich ist Herman Koch ein wundervoller Literat, ein Künstler des Formulierens und ein Meister der Worte. Doch das hat in dem Fall nicht gereicht, für einen anständigen Roman.
Der Bürgermeister von Amsterdam hat seine Frau im Verdacht, dass sie eine Affäre hat. Zugleich treffen seine Eltern Vorbereitungen auf einen baldigen Freitod. Und auch sein langjähriger Freund taucht auf, mit größeren Problemen. Manches wird kurz angerissen, ehe sich die Geschichte verfängt, vergaloppiert und nicht weiter kommt. Abschweifungen, Belangloses und dann wieder Andeutungen und jede Menge Vermutungen.
Das was in vorherigen Roman bei Herman Koch wunderbar funktioniert hat, wird hier auf die Dauer eher lästig.
Ein verstörrendes Ende, das ich vielleicht auch nicht ganz verstanden habe oder das sehr schlecht und schnell niedergeschrieben wurde.
Lange Zeit habe ich mit dem Buch angefreundet (deswegen noch drei Sterne), ehe ich am Ende froh war, es beendet zu haben.
Schade...
Natürlich ist Herman Koch ein wundervoller Literat, ein Künstler des Formulierens und ein Meister der Worte. Doch das hat in dem Fall nicht gereicht, für einen anständigen Roman.
Der Bürgermeister von Amsterdam hat seine Frau im Verdacht, dass sie eine Affäre hat. Zugleich treffen seine Eltern Vorbereitungen auf einen baldigen Freitod. Und auch sein langjähriger Freund taucht auf, mit größeren Problemen. Manches wird kurz angerissen, ehe sich die Geschichte verfängt, vergaloppiert und nicht weiter kommt. Abschweifungen, Belangloses und dann wieder Andeutungen und jede Menge Vermutungen.
Das was in vorherigen Roman bei Herman Koch wunderbar funktioniert hat, wird hier auf die Dauer eher lästig.
Ein verstörrendes Ende, das ich vielleicht auch nicht ganz verstanden habe oder das sehr schlecht und schnell niedergeschrieben wurde.
Lange Zeit habe ich mit dem Buch angefreundet (deswegen noch drei Sterne), ehe ich am Ende froh war, es beendet zu haben.
Schade...