Cover des Buches Der Tote, der nicht sterben konnte (ISBN: 9783903091085)
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Rezension zu Der Tote, der nicht sterben konnte von Hermann Knapp

Ein wirklich schräges Buch

von SunshineSaar vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Eine schräge Zukunftsvision, die zum Schmunzeln und auch zum Nachdenken anregt. Wer es realistisch mag, ist hier jedoch falsch!

Rezension

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SunshineSaarvor 8 Jahren
Nachdem ich das echt schräge Buch „Der Mann, der nicht sterben konnte“ gelesen habe, bin ich etwas zweigeteilt. Die Grundidee der Geschichte gefällt mir sehr gut und in ihr steckt sehr viel Potential, aber gegen Ende war mir die Story dann doch leider etwas zu abgehoben.

Zur Story:
Ausgerechnet in einer Kleinstadt in Österreich treffen ein Vogelgrippevirus, ein Schweinegrippevirus und ein Kakerlakengrippevirus aufeinander und mutieren zu einem monströsen Supervirus. Martin Heinz ist der erste, der die Auswirkungen zu spüren bekommt. Er wird bei einem Autounfall von einer Leitschiene aufgespießt und erleidet tödliche Verletzungen – aber er stirbt nicht. Die Ärzte im Krankenhaus können ihm nicht helfen. Sie kleben den verletzten Bauch behelfsmäßig zu und schicken Heinz nach Hause. Während das „Ambrosia“-Virus beginnt, sich auf der Welt auszubreiten, macht er sich auf die Jagd nach dem Tod …

Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt und es ist die ganze Zeit über ein schöner Lesefluss gegeben. Bereits die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Die Story ist dabei eine Mischung aus den TV-Serien „The Returned“ und „The Walking Dead“. Da ich beide sehr gerne gesehen habe, ist natürlich die Geschichte auch interessant für mich.

Aber man kann von Anfang an sagen: Die Geschichte wird am Ende sehr schräg… Ich musste mir oft ein Schmunzeln unterdrücken, aber der Autor spricht auch ernste Themen an, die etwas zum Nachdenken anregen. Die Szenarien, die der Autor in dem Buch beschreibt, sind nämlich gar nicht mal so unrealistisch, wenn ein solches Virus heutzutage ausbrechen würde. Er hat sich – vor allem am Ende – eine nette, dystopische Welt ausgedacht, die vielleicht gar nicht mal so schlecht für die Menschen wäre…

Was mir aber etwas Negativ aufgestoßen ist: Gegen Ende wird die Geschichte mir dann doch zu schräg. Gerade dann, wenn Heinz auf den Tod trifft und mit ihm spricht. So etwas ist mir dann doch etwas zu unrealistisch und nicht ganz mein Fall. Schade, denn ansonsten hat die Story mich sehr gefesselt.

Fazit:
Eine schräge Zukunftsvision, die zum Schmunzeln und auch zum Nachdenken anregt. Wer es realistisch mag, ist hier jedoch falsch!
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