Rezension zu "Wunden, die nie ganz verheilten" von Hermann Vinke
Rezension zu ""Wunden, die nie ganz verheilten"" von Hermann Vinke
von sabatayn76
Rezension
sabatayn76vor 12 Jahren
'Und schließlich wollte auch ich weiterleben. Um jeden Preis. So wurde ich ein Überlebender.' (Max Mannheimer) Inhalt und meine Meinung: Nach einem Vorwort von Max Mannheimer bietet Hermann Vinke einen fundierten Überblick über verschiedene Facetten des Nationalsozialismus und lässt zu den jeweiligen Themen stets Zeitzeugen zu Wort kommen. Hier findet der Leser zum Beispiel Informationen über die Olympiade 1936, über Personen aus Hitlers direktem Umfeld (Traudl Junge, Heinrich Hoffmann), über Widerstandskämpfer, über Konzentrations- und Vernichtungslager, über die Wehrmacht sowie über die Befreiung, Flucht und Vertreibung. Dabei sind alle Beiträge sehr gut verständlich und durch zahlreiche Abbildungen veranschaulicht, so dass man als Leser einen guten Überblick zu verschiedenen Aspekten zum Thema Nationalsozialismus erhält. Dadurch ist das Buch vor allem für junge Leser zu empfehlen, zumal es weder zu detailliert ist noch die Realität verharmlost. Mein Resümee: Ein guter Einstieg für junge und für ältere Leser, die sich näher mit dem Dritten Reich beschäftigen wollen.