Herwig Ronacher

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Lebenslauf

Seit 35 Jahren führen Herwig und Andrea Ronacher gemeinsam ein Architekturbüro in Hermagor und haben seither ca. 500 Projekte realisiert. Ihre Bauten stehen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Für ihre Projekte mit den Schwerpunkten Wohnhäuser, Hotels und öffentliche Gebäude wie Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern wurden sie mehrfach ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Herwig Ronacher

Cover des Buches Die Mitte und das Ganze: Gedanken zum Bauen (ISBN: 9783702509934)
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Rezension zu "Die Mitte und das Ganze: Gedanken zum Bauen" von Herwig Ronacher

Bellis-Perennis
„Die Wissenschaft von heute ist der Irrtum von morgen“

Herwig und Andrea Ronacher ist ein bekanntes Kärntner Architektenpaar, das sich ganz dem Bauen mit und in der Natur verschrieben hat. Eines ihrer bevorzugten Baumaterialien ist Holz. 

In fünf Kapiteln bringt uns das Autorenpaar ihre Philosophie des Bauens näher. 

  • Die Mitte und das Ganze
  • Bauen im Kontext von Natur und Tradition
  • Die ökologische Herausforderung - Auftrag der Gegenwart
  • Feinstoffliche Aspekte - das Thema der Zukunft
  • Ausklang

In über dreißig Jahren haben die Architekten zahlreiche Schulen, Bürogebäude und vor allem Hotels neu gebaut oder Bestandsobjekte mehrfach behutsam umgestaltet.  

Ein paar Beispiele gefällig? Das Landeskrankenhaus Laas in Kärnten (S. 101), Seminarhotel Kletzmayr (S 112), Schulzentrum Hermagor (S. 180) und viele andere. 

Ein besonders beeindruckendes Beispiel, wie Bestand und Neubau gut miteinander harmonieren und ökologisches Bauen kein Widerspruch sein muss, ist das Brückenbauwerk Malta (S. 192).   

Interessant ist auch der philosophische Ansatz beim Bauen. Im vierten Kapitel begibt sich das Architektenpaar auf die feinstoffliche Ebene. Langsam wird auch das Wissen längst vergangener Tage wieder neu entdeckt. So wird auf Geomantie, die bei uns in den Alpen in grauer Vorzeit Verwendung gefunden hat und von der Technik des Stahl-Beton-Baus sowie der monotonen Architektur verdrängt worden ist, wieder mehr beachtet. Die Architektur des Bauens unterliegt dem Wandel der Zeit und was hindert die Menschen daran, klüger zu werden? 

„Die Wissenschaft von heute ist der Irrtum von morgen“ (S. 210).  

Dem ist wohl wenig hinzuzufügen. 

Fazit: 

Dieses Buch macht Lust, die gezeigten Objekte zu besichtigen. Ich beneide diejenigen, die in diesen Gebäuden wohnen und arbeiten, denn die Gebäude strahlen Behaglichkeit und Harmonie aus. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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