Rezension zu Die merkwürdigen Fälle des Dr. Irabu von Hideo Okuda
Rezension zu "Die merkwürdigen Fälle des Dr. Irabu" von Hideo Okuda
von dzaushang
Rezension
dzaushangvor 13 Jahren
Nach „Die seltsamen Methoden des Dr. Irabu“ und „Die japanische Couch – Neue Geschichten aus der Praxis des Dr. Irabu“ liegt nun der dritte (und letzte?) Band „Die merkwürdigen Fälle des Dr. Irabu“ von Hideo Okuda in deutscher Übersetzung vor. Man fühlt sich in dieser Klinik einfach schon wie zu Hause, weiß genau, ja gleich, jetzt, da kommt sie, die unvermeidliche Spritze und wie immer wird diese von der unnahbaren, scheinbar Alterslosen Mayumi-chan präsentiert. Auch wenn ich mich zur Zeit doch sehr gesund fühle, wie gerne würde ich einmal persönlich in die dunklen Kellergewölbe der Irabu-Klinik hinabsteigen, um diesem unvergleichlichen Arzt der Neurologie [und natürlich seiner Assistentin '-) ….. aber das ist jetzt eine ganz andere Geschichte] begegnen zu können. Denn Dr. Irabu ist nicht nur kein Arzt im konventionellen Sinne, er ist gleichzeitig selbst auch das Heilmittel - für all seine Patienten. Witzige, skurrile Kurzgeschichten, gewohnt unvorhersehbar in ihrem Verlauf, einfach gute, kurzweilige Unterhaltung mit dem gewissen Etwas, das verbinde ich vor allem mit der Dr. Irabu Reihe. In diesem Sinne enttäuschte mich auch der dritte Band nicht. Interessierten Einsteigern empfehle ich allerdings mit einem der beiden früheren Bände, zu denen sich auch Rezensionen in meiner Bibliothek finden lassen, zu starten.