Hilbert Meyer

 3,8 Sterne bei 34 Bewertungen

Lebenslauf

Prof. Dr. Hilbert Meyer, Professor für Schulpädagogik mit den Schwerpunkten Allgemeine Didaktik, Unterrichtsmethodik und Schulentwicklung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hilbert Meyer

Cover des Buches Praxisbuch / Was ist guter Unterricht? (ISBN: 9783589220472)

Praxisbuch / Was ist guter Unterricht?

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Erschienen am 15.08.2004
Cover des Buches Leitfaden Unterrichtsvorbereitung (ISBN: 9783589224586)

Leitfaden Unterrichtsvorbereitung

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Erschienen am 15.08.2007
Cover des Buches Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung (ISBN: 9783589207336)

Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung

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Erschienen am 01.01.1991
Cover des Buches Schulpädagogik / Band I: Für Anfänger (ISBN: 9783589211456)

Schulpädagogik / Band I: Für Anfänger

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Erschienen am 01.10.1997

Neue Rezensionen zu Hilbert Meyer

Cover des Buches Schulpädagogik / Didaktische Modelle (ISBN: 9783589215669)
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Rezension zu "Schulpädagogik / Didaktische Modelle" von Werner Jank

Rezension zu "Schulpädagogik / Didaktische Modelle" von Werner Jank
Sophia!vor 13 Jahren

„Lehren ist die methodisch geordnete Vermittlung eines Lehrinhalts an den Lernenden in einer pädagogisch vorbereiteten Umgebung.“
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Bei einem ersten Blick auf diese Definition des Begriffes Lehren zeigen sich bereits die facettenreichen Hintergründe, die beim Thema Lehren mitbedacht werden müssen. Was genau versteht man unter einer methodisch geordneten Vermittlung? Wie kann eine pädagogisch vorbereitete Umgebung möglichst effizient gestaltet werden? Welche Strukturmodelle und allgemein didaktischen Prinzipien gibt es im Bereich der wissenschaftlichen Forschung? Wie lassen sich diese begründen?
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Die Didaktik als Theorie des Lehrens und Unterrichtens umfasst eine Vielzahl unterschiedlichster Elemente des theoretischen Konstrukts Schule und Unterricht, die geordnet und verständlich gemacht werden müssen. Den beiden Pädagogen Jank und Meyer ist es auf äußerst gewinnbringende Weise gelungen, dieses theoretische Wissen greifbar zu machen und übersichtlich zusammenzustellen. Wertefreiheit, kategoriale Bildung oder mentale Repräsentation zählen zu den im Text erläuterten Begriffen, um nur einige Beispiele zu nennen. Wichtige Persönlichkeiten aus dem Forschungsfeld der Didaktik werden ebenso vorgestellt. Dazu zu zählen sind etwa Jean Piaget, Paul Heimann, Wolfgang Schulz, Gunter Otto oder Wolfgang Klafki, dessen Theorien und Konzepte eine zentrale Rolle spielen, wenn es um die konkrete Unterrichtsplanung und -struktur geht. Damit greift der Band „Didaktische Modelle“ alle relevanten Prüfungsthemen auf, die für das erste und zweite Staatsexamen oder aber auch für Prüfungen der modularisierten Bachelor/Master Studiengänge unverzichtbar sind. Als Leser erhält man detaillierte Übersichten, Hintergrundinformationen und somit einen lohnenswerten Fundus wesentlicher Bestandteile der Theorie der Didaktik. Gerade zur Prüfungsvorbereitung eignet sich dieser Titel hervorragend.
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Dankbar darf man als Leser ebenfalls über die Hinweise und Ratschläge zur Erstellung eines Prüfungsstundenentwurfs sein sowie die beigefügten Beschreibungen typischer Prüfer. Worauf achten diese besonders? Wie sollte ein Referendar in einer Prüfungssituation auf bestimmte Fragen reagieren? Wie sieht eine gezielte Vorbereitung aus und was ist der Kern eines überzeugenden Stundenentwurfs? Diese Informationen am Ende des Buches sind Gold wert! Sie ermöglichen eine präzise Vorbereitung und nehmen dadurch auch ein Stück weit die Angst vor der Prüfung selbst. Graphische Hervorhebungen der Definitionen oder konstitutiver Thesen erleichtern eine schnelle Orientierung im Text. Karikaturen, Zeichnungen und Tabellen dienen der Konkretisierung der zuvor im Text benannten Zusammenhänge. Ein ausführliches Literaturverzeichnis am Ende des Buches verweist auf weiterführende Texte zu den einzelnen Themen. Die beigefügte didaktische Landkarte regt zur methodischen Nachahmung im Unterricht an und erleichtert zudem den eigenen Lernprozess.
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Fazit: Lehr-/Lernprozesse können durch die Lektüre bewusster analysiert und reflektiert werden, eigenes Wissen in Bezug auf die Felder der Didaktik wird vertieft und Prüfungen können gezielt vorbereitet werden! Sehr empfehlenswert!

Cover des Buches UnterrichtsMethoden / Band II: Praxisband - Buch (ISBN: 9783589208517)
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Rezension zu "UnterrichtsMethoden / Band II: Praxisband - Buch" von Hilbert Meyer

Rezension zu "UnterrichtsMethoden / Band II: Praxisband - Buch" von Hilbert Meyer
Sophia!vor 13 Jahren

„Ich gehe davon aus, dass man lernen kann, gut zu unterrichten, und dass der Unterricht dann auch für Lehrer wie für Schüler Spaß macht.“
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Irgendwann kommt für jeden Lehramtsstudenten hoffentlich der Tag, an dem er den universitären Boden verlassen und die Schule aufs Neue betreten darf. Dabei geht es nicht um erste Unterrichtserfahrungen oder ein mehrwöchiges Praktikum, sondern vielmehr um ein dauerhaftes Etablieren in dem Berufsfeld des Lehrers. Und genau dieses Vorhaben kann sich als schwieriger herausstellen als bisher gedacht. Denn im Rahmen der Universität wurden wenig bis keine praktischen Kenntnisse vermittelt im Hinblick darauf, wie gelungener Unterricht aussehen kann. Genau das gilt es nun selbst herauszufinden.
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Um nicht regelrecht ins kalte Wasser geworfen zu werden, empfiehlt sich eine gezielte Vorbereitung auf den schulischen Alltag. Disziplinprobleme und Unterrichtsstörungen ergeben sich häufig aus einem schlecht organisierten Unterricht, gekoppelt mit einem aufgeladenen Arbeitsklima. Interessante, die Schüler ansprechende Stundenkonzepte hingegen begünstigen ein positives Lernumfeld und eine angenehme Klassenatmosphäre.
Wie genau eine solche Umsetzung gelingen kann, zeigt Hilbert Mayer, Professor für Schulpädagogik in Oldenburg, in diesem Praxisband.
Es geht neben Hintergrundinformationen methodischen Handelns ganz konkret um die Gestaltung des Unterrichts. Meyer erläutert die Vorzüge eines Gruppenunterrichts, der die Schülerinnen und Schüler zu einem selbständigen Denken, Fühlen und Handeln anleiten soll. Des Weiteren werden Charakteristika und Verbesserungsvorschläge zum Konzept des Frontalunterrichts gegeben. Im Mittelpunkt stehen dabei wünschenswerte Formen der Lehrerfrage sowie geschickten Techniken der Gesprächsführung. Viele gewinnbringende und abwechslungsreiche Ratschläge zur Gestaltung des Unterrichts zeichnen diesen Titel aus und machen ihn zu einem unverzichtbaren pädagogisch-didaktischen Werk für jeden Lehrer. Sie werden die eigenen Methoden erweitern, verbessern und variieren können sowie nützliche Praxistipps erhalten. Studenten und Referendare dürfen sich über die ansprechende Gestaltung des Textes freuen, der relevante Prüfungsthemen aufgreift und diese übersichtlich darstellt.
Positiv zu bewerten sind außerdem die zahlreichen Querverweise auf hilfreiche, weiterführende Literatur sowie die konkreten Beispiele aus dem schulischen Kontext, die besprochen und analysiert werden. Grafische Darstellungen und Illustrationen runden den Text ab. Viele der verwendeten Karikaturen und Arbeitsblätter eigenen sich durchaus zur Verwendung im Unterricht. Somit liefert das Buch eine zusätzliche Materialerweiterung. Die beigefügten so genannten didaktischen Landkarten visualisieren die zentralen Themen zur schnellen Orientierung. Auch hierbei handelt es sich um eine Methode, die ebenfalls im Unterricht eingesetzt und von dem Autor beispielhaft veranschaulicht wurde.
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Fazit: Unterrichtsmethoden Band II ist eine gelungene Verknüpfung eines Repertoires neuer Ideen mit einer präzisen Zusammenfassung unverzichtbaren Wissens für den Lehrerberuf. Gehört unbedingt ins Bücherregal!

Cover des Buches Praxisbuch / Was ist guter Unterricht? (ISBN: 9783589220472)
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Rezension zu "Praxisbuch / Was ist guter Unterricht?" von Hilbert Meyer

Rezension zu "Praxisbuch / Was ist guter Unterricht?" von Hilbert Meyer
Jarivor 13 Jahren

Inhalt:

Was ist guter Unterricht? Das hat sich auch Hilbert Meyer gefragt und sich auf gemacht, die Antwort zu suchen. Nachdem er sich durch die unzähligen Ergebnisse der Unterrichtsforschung gewühlt hat, hat Meyer ein 10-Punkte-System aufgestellt. Diese Punkte beinflussen nachweislich ein gutes Unterrichtsklima und den Lernerfolg der Schüler.

Meine Meinung:

Hilbert Meyers Buch "Was ist guter Unterricht?" widmet sich weniger der Aufklärung dieser Frage, sondern beschäftigt sich vordergründig mit den zehn Punkten, die lauter der Unterrichtsforschung einen guten Lernerfolg versprechen. Zwar hängen diese Punkte natürlich zusammen, dennoch finde ich den Titel deswegen etwas irreführend, da ich mir unter diesem Titel etwas anderes vorgestellt habe.

Meyer handelt seine zehn Punkte allesamt im Buch ab, dies jedoch nur kurz und bündig. Er erklärt einfach und plädiert dafür, dass man die Schüler mehr in die Unterrichtsgestaltung einbezieht. Hat man sich etwas mit der Gestaltung des Unterrichtes befasst, werden einem die Ergebnisse, die uns Meyer vorlegt nicht sonderlich überraschen.

Dennoch kommt der Autor mit einigen neuen Ideen daher und lässt auch andere Lehrer zu Wort kommen. Ein Kapitel behandelt die Erfahrungen einer Lehrerin, die an einer schwedischen Schule unterrichtet hat. Meyer ist der Ansicht, dass man ach das deutsche Schulsystem mehr nach dem nordischen orientieren sollte, das nicht auf die Gesamtleistung der Schüler zielt, sondern auf deren Individualität. Nach diesem Grundsatz ist das gesamte Buch aufgebaut.

Die übersichtliche Gestaltung hilft dem Leser, sich sofort in das Thema hineinzulesen und die wichtigsten Punkte auf den ersten Blick zu erfassen. Meyers Sprachstil ist flüssig und da das Buch sehr kurz gehalten ist, hat man es rasch durch. Das Poster, das die kapitelbegleitenden Zeichnungen des Autores zusammenfasst, ist eine nette Beigabe.

Fazit:

"Was ist guter Unterricht" ist ein Ratgeber für alle Leher, die ihren Unterricht optimieren wollen und bietet interessante Hilfeleistungen. Dennoch ist es viel zu knapp geraten und bietet eigentlich nichts wirklich Neues. Manche Ergebnisse, auf die Meyer zurückgreift, sind sogar schon etwas veraltet.
Für den Einstieg in den Lehrerberuf ist das Buch übrigens weniger geeignet. Es bezieht sich vor allem auf Pädagogen, die bereits über Berufserfahrung verfügen. Dennoch kann es auch Einsteigern nicht schaden, einen kurzen Blick auf die erwähnten Punkte zu werfen.

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