Rezension zu "Die verborgene Existenz des William Shakespeare" von Hildegard Hammerschmidt-Hummel
Frau Hammerschmidt-Hummel geht in diesem Buch der Frage nach:
War William Shakespeare katholisch oder nicht.
„Die verborgene Existenz des William Shakespeare.“
Sie grabt schon tief, das ist keine Frage.
Doch ihre Argumente fand ich zu gewollt und ohne wirklich zu erkennen, dass hier etwas nicht stimmig wirkt.
Um es abzukürzen:
Shakespeare mochte die Spanien nicht. Was das eine mit dem anderen zu tun hat?
Spanien war katholisch zu jener Zeit.
Italien nicht.
Und er liebte Italien.
Doch einige interessante Dinge hat Frau Hammerschmidt-Hummel ebenfalls angedeutet.
War er wirklich ein Rebell im katholischen Underground Englands?
Ich bezweifle es. Vom rein logischen Standpunkt her. Ich meine, im Grunde spielt es heute kaum eine Rolle. Doch damals wäre dies eine Tragödie gewesen.
Leider habe ich mir mehr erhofft von dem Buch, aber es ist okay. Nur sollte man nicht alles glauben, was man ließt und manches auch hinterfragen.
Schreibstil war gewöhnungsbedürftig.