Rezension zu "Marjellchen wird Berlinerin. Heimkehr aus Sibirien und Neuanfang" von Hildegard Rauschenbach
Auch der 3. Band der Lebensgeschichte von Hildegard Rauschenbach hat mich überzeugt. Auch in diesem Buch wird ein Stück Weltgeschichte im kleinsten Format - anhand eines Einzelschicksals lebendig. Und so erfährt der Leser viele kleine Details von den Nebenschauplätzen der Weltgeschichte - was für mich die vergangene Zeit erst wirklich lebendig werden lässt. - Nach ihrer Rückkehr aus dem Straflager Sibiriens 1948, findet sie die Reste ihrer Familie in der Nähe von Berlin wieder. Sie berichtet über den schweren Neuanfang im zerstörten Deutschland, über Ihre Sehnsucht nach der Heimat Ostpreußen und wie man aus dem nichts ein ganz neues Leben aufbauen kann und es geschafft hat. LESENSWERT, unter anderem für alle entwurzelten und heimatlosen der (geflüchteten) Kriegskindergeneration und deren Enkel * ein Stück verstehende Geschichte * vom Band 1 (Zu hause in Pillkallen) Band 2 (Von Pillkallen nach Schadrinsk) und Band 3 (Marjellchen wird Berlinerin)