Hildegund Keul

 4 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Mechthild von Magdeburg, Lebensorte - Lebenszeichen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Prof. Dr. Hildegund Keul, Theologin, Religionswissenschaftlerin und Germanistin, leitet seit 2018 das DFG-Forschungsprojekt "Verwundbarkeiten. Eine Heterologie der Inkarnation im Vulnerabilitätsdiskurs"; sowie zusammen mit Prof. Dr. Thomas Müller die interdisziplinäre Forschungsgruppe "Vulnerabilität, Sicherheit und Resilienz" an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Sie studierte in Trier, Jerusalem und Würzburg und habilitierte sich in Würzburg mit einer Forschungsarbeit über die Mystikerin Mechthild von Magdeburg, für die sie u. a. den Karl-Rahner-Preis für Theologische Forschung erhielt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hildegund Keul

Cover des Buches Lebensorte - Lebenszeichen (ISBN: 9783786726753)

Lebensorte - Lebenszeichen

 (1)
Erschienen am 01.08.2007
Cover des Buches Mechthild von Magdeburg (ISBN: 9783451293559)

Mechthild von Magdeburg

 (1)
Erschienen am 01.09.2007
Cover des Buches Verwundbar sein (ISBN: 9783786732785)

Verwundbar sein

 (0)
Erschienen am 15.11.2021

Neue Rezensionen zu Hildegund Keul

Cover des Buches Mechthild von Magdeburg (ISBN: 9783451293559)

Rezension zu "Mechthild von Magdeburg" von Hildegund Keul

Rezension zu "Mechthild von Magdeburg" von Hildegund Keul
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren

Hätte ich dieses sehr interessante Buch über Mechthild nicht gelesen, hätte mir auf der Pilgerwanderung, die ich direkt danach unternahm, vieles an Informationen gefehlt. Mechthild lebte vor 800 Jahren in Magdeburg. Dort ist sie auch heute noch bekannt und ihr damals geschriebenes Buch "Das fließende Licht der Gottheit" wird tatsächlich noch heute herausgegeben.
Wird man über uns noch in 800 Jahren sprechen? Wohl kaum.
Mechthild wuchs auf einer Burg heran, war also von Adel. Mit zwölf Jahren hatte sie ihre erste Gottesvision, die ihr Leben beeinflussen sollte. Als junge Frau entschied sie sich gegen ein Leben in Wohlstand und Sicherheit. Statt dessen schloss sie sich in Magdeburg den Beginen an. Das sind Frauen, die ihr Leben Gott verschrieben ohne sich unter den Deckel eines Klosters zu begeben. Sie lebten in Armut und halfen ihren Nächsten, den Armen und Kranken wo sie nur konnten.
Dort lebte und wirkte Mechthild 40 Jahre lang. Sie war auch mutig genug, die Domherren anzuprangern, die wie sie sagte, in Unkeuschheit und Völlerei lebten.
Mehr als eine Begine ist in dieser Zeit als Hexe verbrannt worden...
Doch Mechthild blieb weiter mutig. Im Alter von 60 Jahren musste sie Magdeburg verlassen. War ihr Leben nun doch zu bedroht? Sie ging nach Helfta bei Eisleben, in das dortige Kloster. Dort lebte und unterrichtete sie noch mindestens zehn Jahre, bis zu ihrem Tod. Und dort schrieb sie auch ihr Buch zu Ende.
Was für eine starke Frau!
Gemeinsam mit einer Gruppe wanderte ich letzte Woche die rund 120 km von Magdeburg nach Helfta. Es war ein anstrengender Weg, doch reich an intensiven Begegnungen, Gedanken und Gefühlen...
Mechthild ist uns auf diesem Weg recht nahe gekommen!

Cover des Buches Lebensorte - Lebenszeichen (ISBN: 9783786726753)

Rezension zu "Lebensorte - Lebenszeichen" von Hildegund Keul

Rezension zu "Lebensorte - Lebenszeichen" von Hildegund Keul
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren

Die Biografien zweier couragierter Frauen, die im Mittelalter ihren festen Glauben lebten und deren Kraft und Nächstenliebe sie noch 800 Jahre später in Erinnerung halten.
Elisabeth von Thüringen und Mechthild von Magdeburg.
Beide wählten ein Leben in Armut, geprägt von ihrer Liebe zu Gott und dem Wunsch, zu helfen, wo es nur geht. Was für mutige, starke Frauen.
Auf dieses Buch bin ich gestoßen, weil ich demnächst auf eine Pilgerwanderung auf den Spuren der Mechthild gehen werde und mich auf diese Erfahrung sehr freue.

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