Rezension zu "Tod in Harlem" von Hillary Waugh
New York wirkt wie ein Magnet auf das fünfzehnjährige Kleinstadtmädchen Victoria Hall. Aber ihr Traum vom Leben in der Großstadt endet jäh und schrecklich: in der düstersten Ecke von Harlem.
Frank Sessions von der Kriminalpolizei Manhattan Nord hat die schier aussichtslose Aufgabe, den Sexualmord an Victoria Hall aufzuklären. Und er fragt sich, was eine Weiße mitten in diesem Ghetto der Schwarzen zu suchen hatte...
Zum Autor:
Hillary Waugh, 1920 in New Haven, USA, geboren, begann nach Studienjahren in Yale in den fünfziger Jahren seine Karriere als Kriminalromanautor. Er schrieb nahezu 50 Romane. In seinen Kriminalgeschichten ging es oft um politische Kleinstadtintrigen, den Stoff dafür fand er in Berichten über reale Ermittlungen. Waugh erhielt 1989 die Auszeichung Grand Master Award - mit dieser Ehrung der Vereinigung der "Mystery Writers of America" gelangte er in den illustren Kreis von Schriftstellern wie Agatha Christie, Alfred Hitchcock und Stephen King.
Waughs erster Roman erschien 1947 unter dem Titel "Madame Will Not Dine Tonight". Auf Deutsch zu lesen sind anderem "Die achte Mrs. Blaubart", "Tödliche Doppelrolle" und "Die Nacht des großen Regens". 1990 legte Waugh einen persönlichen Führer zur Kriminalliteratur vor, unter dem Titel "Hillary Waugh's Guide to Mysteries and Mystery Writing".
Hillary Waugh verstarb am 8. Dezember 2008 im Alter von 88 Jahren.