Hiro Aikawa

Natsume Aihara gesteht sich ihre Gefühle für Mikami ein. Von nun an führen die beiden eine Beziehung, die sie jedoch geheim halten. Doch das junge Liebesglück wird auf eine harte Probe gestellt, denn plötzlich taucht Mikamis jüngerer Bruder Kyo auf. Er ist ebenfalls in Natsume verliebt und möchte ihr Herz gewinnen.

Kyo, der jüngere Bruder von Mikami bringt frischen Wind in die Geschichte. Er war mir auf Anhieb sympathisch. Besonders seine Leichtgläubigkeit lässt ihn unheimlich liebenswert wirken. Im zweiten Band gab es einige witzige Szenen, die mich sehr amüsiert haben und mir das ein oder andere Mal ein Lachen entlockt haben. Bedauerlicherweise konnten mich weder Natsume/Mikami noch die Geschichte überzeugen, um die Reihe weiterhin zu verfolgen. Dazu ist sie mir definitiv zu schwach.

Ganz nett für zwischendurch, mehr aber auch nicht.

Natsume Aihara hatte noch nie eine Beziehung und das liegt einzig und allein an ihren Nachbarn Sosuke Mikami. Er schottet sie nämlich von den anderen Jungs ab und hängt an ihr wie eine Klette. Mikami versucht auf jede erdenkliche Art und Weise Natsume zu zeigen, wie sehr er sie liebt. Allerdings ist sie anfänglich davon eher genervt als verzaubert - bis zu dem Moment als ihr bewusst wird, dass sie mehr für ihn empfindet...

"Mikamis Liebensweise" umfasst acht Bände und ist in Japan bereits abgeschlossen. Bei uns erscheint der finale Band im November 2020. Der Zeichenstil von Hiro Aikawa gefällt mir ausgesprochen gut. Die Geschichte schreitet mir jedoch viel zu schnell voran, sodass die Protagonisten keine Zeit haben sich zu entwickeln. Mikami ist mir ehrlich gesagt suspekt. In ein 16 jähriges Mädchen verliebt zu sein, wenn man selbst 25 (und Lehrer) ist, finde ich schon sehr unrealistisch. Außerdem benimmt er sich nicht seinem Alter entsprechend. Wahrscheinlich soll man den Manga gar nicht ernst nehmen aber mein Humor ist das nicht.

Es gibt unzählige Bücher/Manga, die die Thematik Schüler-Lehrer-Beziehung behandeln. Diese Geschichte kann ich jedoch nicht empfehlen, wohl hingegen "Daytime Shooting Star" von Mika Yamamori.

Ich werde noch den zweiten Band lesen, der bereits zuhause liegt und dann Bilanz ziehen, ob ich die Reihe weiterhin verfolgen möchte. Momentan tendiere ich eher dazu sie abzubrechen.

Das schlichte weißte Cover, auf dem Mikami in Schlafzimmerpose abgebildet ist, gefällt mir sehr gut und passt zum Inhalt.

Der Zeichenstil ist weich und schön, man merkt, wie viel Mühe darin steckt.

Die Geschichte geht niedlich weiter. Natsume hat sich ihre Gefühle eingestanden und dennoch möchte sie nicht, dass es jeder weiß. Nicht nur, dass Mikami ihr Lehrer ist, auch sie selbst ist einfach noch nicht soweit.
Durch einen dummen Zufall verliert Mikami sein Gedächtnis und Natsume muss darum fürchten, dass er sie vergisst. Als sie es nicht mehr aushält, lässt sie ihren Gefühlen freien Lauf.

Als sich alles eingerenkt zu haben scheint, taucht plötzlich ein gutaussehender Typ auf, der Natsume zu kennen scheint und mehr als nur Freundschaft von ihr will. Mikami versucht dies zu verhindern, doch Natsume ist zu blauäugig um ihm zu glauben.

Eine süße Fortsetzung, die mir gut gefällt. Der neue Besucher bringt etwas Schwung rein. Ich wünsche mir aber noch ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit von Mikami und nicht so viel Flapsigkeit. Nach Natsumes Geständnis könnte er sich meiner Meinung nach gerne etwas erwachsener aufführen.

Fazit: Sehr süß und lustig. Man Lust auf mehr davon.