Hiroki Jäger

 4,6 Sterne bei 42 Bewertungen
Autor*in von Ein Spatz auf dem Eis, Zirkuslichter und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Unter meinem Pseudonym 'Hiroki Jäger' veröffentliche ich seit 2019 Queere New/Young Adult Romane (M/M); und natürlich Queere Fantasy-Romane. Diese bringe ich im Self Publish heraus. Ich bin ein hoffnungsloser Romantiker* mit dem Ziel, tiefempfundene Liebesgeschichten zu kreieren, die meine Leser in den Bann ziehen. Ich möchte Plots darstellen, die von Bindungen auf Augenhöhe handeln und Liebhabern, die füreinander kämpfen. Wenn ich keine romantischen Szenen schreibe, zeichne ich viel oder schaue Anime. Ich verbringe viel Zeit mit meinen Lieben, genieße aber auch die Ruhe mit einem guten Buch in der Hand. Vor allem ist Cosplay ein großes Hobby von mir und ich bin ein Abenteurer mit dem Ziel, jede Hauptstadt Europas zu besuchen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hiroki Jäger

Cover des Buches Ein Spatz auf dem Eis (ISBN: 9783960894032)

Ein Spatz auf dem Eis

(11)
Erschienen am 02.10.2020
Cover des Buches Zirkuslichter (ISBN: 9783756210961)

Zirkuslichter

(8)
Erschienen am 09.07.2022
Cover des Buches Meermannkuss: Meeres-Kuss-Reihe 1 (ISBN: B08THD5GBV)

Meermannkuss: Meeres-Kuss-Reihe 1

(6)
Erschienen am 28.01.2021
Cover des Buches Zirkuslichter 2 (ISBN: 9783756890330)

Zirkuslichter 2

(3)
Erschienen am 23.02.2023
Cover des Buches Meermannkuss (ISBN: 9783752667431)

Meermannkuss

(3)
Erschienen am 28.01.2021
Cover des Buches Herzenslabyrinth (ISBN: B07Q5Q7VXX)

Herzenslabyrinth

(2)
Erschienen am 30.03.2019
Cover des Buches Zirkuslichter: Band 2 (ISBN: B0BV6Q3Q5H)

Zirkuslichter: Band 2

(2)
Erschienen am 23.02.2023

Neue Rezensionen zu Hiroki Jäger

Cover des Buches Zirkuslichter (ISBN: 9783756210961)
SonjaBeJes avatar

Rezension zu "Zirkuslichter" von Hiroki Jäger

SonjaBeJe
Romantische Erzählung in einem besonderen Setting mit einer realistischen Darstellung von Depression

Dale, Emil und Ben leben und arbeiten in einem Zirkus. Dale und Emil sind beste Freunde, Dale jedoch schwärmt schon lange für Emil. Als Emil andeutet, ebenfalls mehr für Dale zu empfinden, reagiert Dale überfordert. Besonders auch deswegen, weil er mit Ben eine Feindschaft pflegt und Ben ein Auge auf seinen jüngeren, depressiv-erkrankten Bruder Arne geworfen zu haben scheint. Kann Dale das zulassen? Kann er sein Beschützerinstinkt überwinden, oder droht seine eigene Liebe ins Wasser zu fallen, weil die Sorgen um seinen Bruder ihn zu ertränken drohen?


Die romantische Geschichte im Zirkus-Setting wird aus der Perspektive von Dale, Emil, Ben und Arne erzählt, doch Dale ist die heimliche Hauptfigur, da alle Stränge über ihn zusammenlaufen.


Besonders gut gefallen hat mir das erfrischend andere Setting. Das Leben im Zirkus, das Heimatlose und das Finden einer Familie im Unterwegssein, wurde von Hiroki Jäger wunderbar dargestellt und dey schafft es, mit einigen Alltagsszenen und deren Beschreibungen, die Lesenden in eine andere Welt zu entführen. 


Eine weitere Stärke ist das Beschreiben von Arnes Depression und der natürliche Umgang mit seiner Asexualität. Letzteres wird in Büchern nicht häufig thematisiert und in unserer sexualisierten Welt wird auch in Liebesromanen zu oft angedeutet, das wahre Glück würden nur die finden, die Sex haben. Arne jedoch sucht etwas anderes. Die Depression und die Panikattacken sind so plastisch beschrieben, dass es mir wehtat (im guten Sinne, da ich mich gut in ihn hineinversetzen konnte). Arne ist eine sehr starke Persönlichkeit, eine so positiv wirkende Person, mit so viel Dunkelheit, mit dem er zu kämpfen hat. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich habe Depression noch nicht so oft, so ausbalanciert und trotzdem quälend realistisch dargestellt gelesen.


Ben ist ein weiterer faszinierender Charakter, der eine spannende Vergangenheit hat und in seinem Charakter viel Widersprüchlichkeit trägt. Wir lernen ihn aus Dales Sicht kennen, die ganz anders ist, als die Sicht von Arne. Bens wahre Persönlichkeit kennenzulernen macht einen großen Anteil des Romans aus. Hat mir sehr gut gefallen!


Spannend ist aber auch Dale. Anhand von Dale lernen wir die Perspektive einer nahen Vertrauensperson einer psychisch erkrankten Person kennen und erfahren in seinen Kapitel, wie schwer das sein kann, wie schnell die Vertrauenspersonen selbst in einen Strudel geraten können.


Auch Emil ist gut geschrieben, er ist eine Art Balance, vermittelt zwischen Dale und Ben und zwischen Dale und Arne. Im Gegensatz zu den anderen drei Charakterköpfen bleibt er etwas blass.


Es gibt noch eine Handvoll Nebencharaktere, die in den Nachfolgebände noch wichtiger werden könnten und deren Entwicklung mich ebenfalls neugierig macht. 


Es handelt sich bei Zirkuslichter um ein Trilogie. Ich habe Band 1 gelesen und man merkt deutlich, dass wir vieles noch nicht erahnen, vieles nur angedeutet wird. Es macht neugierig auf die weiteren Bücher!


Eine kleine Kritik muss ich auch noch kurz erwähnen: Wir verfolgen den Weg von vier Männern. Doch auch bei den Nebencharakteren sind fast durchgängig nur Männer zu finden und weibliche Figuren nur ganz selten zu sehen. Der Zirkusdirektor und Pflegevater ist ein Mann, ein weiterer Freund von Dale und Emil ist ebenfalls männlich, und steht selbst scheinbar ebenfalls auf Männer, und auch Ben ist nur mit einer Gang aus Männern unterwegs. Ich hätte mir gewünscht, dass zumindest eine Figur eine Schwester, eine beste Freundin oder eine feste Partnerin hätte. Das ist aber nur eine persönliche Perspektive von mir, der weibliche Figuren wichtig sind.


Da ich das Setting, die Beschreibung von Arnes Erkrankung, die schöne Beschreibung des Zirkusalltags und die Tiefgründigkeit der Figuren sehr mochte, vergebe ich 4,5 Sterne und weiß schon jetzt, dass das nicht das letzte Buch von Hiroki Jäger war. Dey schreibt auch als Mika Jäger. Die Zirkuslichter-Reihe wurde unter dem Namen Hiroki Jäger veröffentlicht. Natürlich werde ich die Reihe weiterlesen. Ich bin sehr neugierig, wie es mit Ben weitergeht, wie es mit Arne weitergeht, ob die Nebenfiguren noch wichtiger werden, wie Dale mit all den Konflikten umgeht, mit denen er sich abgeben muss. 


Noch eine kurze Anmerkung zum Setting: Auch ich lehne Tierhaltung in echter Zirkusumgebung entschieden ab, aber für mich macht es ein großer Unterschied, ob ich einen Zirkus besuche oder über einen Zirkus lese und die Anwesenheit von Tieren wird kaum thematisiert. Die meisten Figuren sind Künstler und Artisten. Ben zum Beispiel ist Feuertänzer.


Danke an Hiroki Jäger für das Schreiben dieser romantischen Erzählung in diesem besonderen Setting.

Cover des Buches Zirkuslichter (ISBN: 9783756210961)
gedankenchaotiins avatar

Rezension zu "Zirkuslichter" von Hiroki Jäger

gedankenchaotiin
Ein echtes Highlight ♥



Schon mit dem ersten Kapitel hat Hiro Jäger dafür gesorgt, dass ich mich in Dale verknallt habe. Seine Art und Weise und wie er beschrieben wird, hat mir sofort gefallen. Und mich auf den ersten Seiten auch direkt zum Schmunzeln gebracht.
Bei ihm hat sich oft genug die Floskel "Harte Schale, weicher Kern" bestätigt, gerade wenn es um Emil und vor allem auch um Arne ging. Er will das beschützen, was er liebt, auch wenn er dabei oftmals einfach über das Ziel hinaus schießt.

Ich habe die Art und Weise, wie liebevoll Dale vor allem mit seinem kleinen Bruder umgangen ist, so sehr geliebt. Er zeigt, dass er das Herz am rechten Fleck hat und dass es auch Momente in seinem Leben gibt, in denen ihm alles über dem Kopf wächst oder er mit der Situation einfach überfordert ist. Auch, wenn es gerade Arne ist, der manchmal dafür sorgt, dass Dale sich nicht unter Kontrolle hat.
Durch seine Wut wirkt er unberechenbar und manchmal hätte ich ihn am liebsten geschüttelt und ihm gesagt, dass er Arne einfach loslassen soll, damit dieser seine eigenen Entscheidungen treffen kann.
Nicht, dass ich seine Fürsorge unter den Umständen nicht verstanden habe, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass Dale seinen Bruder mit seiner Sorge um ihn erdrückt. Und auch sich selbst.

Emil. Ach, Emil. Emil muss man einfach mögen. Er hat sich ebenso direkt in mein Herz geschlichen, auch wenn er sich hinten anstellen muss, um Dale den Vortritt zu lassen. Er selbst ist sein größter Kritiker und das merkt man sehr oft. Egal, ob im Umgang mit sich selbst oder mit anderen. Er denkt viel zu viel nach, anstatt sich einfach mal treiben zu lassen. Zumindest bis zu dem Moment, in dem er Dale bittet, ihn zu küssen. Von da an ändert sich alles, auch zwischen den beiden Freunden. Das Chaos scheint vorprogrammiert und dennoch ist es irgendwie auch genau das, was beide quasi .. zusammenhält?

Und Arme und Ben waren sowieso etwas ganz besonders. Auch wenn ich Ben anfangs gar nicht mochte, schafft es ausgerechnet Arne - der eh schon am meisten mit sich selbst zu kämpfen hat, dass Herz des Feuertänzers zu erweichen. Und dafür zu sorgen, dass sich Ben sogar selbst zu hinterfragen beginnt. Zum ersten Mal in seinem Leben kämpft er um etwas, dass ihm wirklich etwas bedeutet?
Mit Erfolg?

Die Zirkusatmosphäre war für mich so oft greifbar, dass ich das Gefühl hatte, selbst dort zu sein. Unter der Zirkuskuppel mit einer Tüte Popcorn in der Hand, in den Wohnwagen oder einfach beim Proben für die abendlichen Aufführungen.
Hiroki Jäger hat mich in eine Welt entführt, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Mit Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit den unterschiedlichsten Problemen, die doch dafür sorgen, dass ihre Geschichte auf eine Art und Weise miteinander verbunden sind, von der ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht.
Denn der Cliffhänger, den Hiroki Jäger am Ende eingebaut hat, ging ja mal gar nicht.

Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung. Lest dieses Buch, lasst euch auf dieses Buch ein und werdet Teil einer ( Zirkus ) - Familie, die euch vielleicht genauso das Herz stehlen wird, wie es bei mir mit dem ersten Band bereits geschehen ist.


Cover des Buches Ein Spatz auf dem Eis (ISBN: 9783960894032)
heavyfuns avatar

Rezension zu "Ein Spatz auf dem Eis" von Hiroki Jäger

heavyfun
Einfach wunderschön

Was für ein umwerfendes Buch, ich bin einfach noch völlig hin und weg. In diesem Werk wurden zwei wundervolle Protagonisten erschaffen, die beide ihre Päckchen zu tragen haben und sich gerade aus diesem Grund auf eine wunderbare Art und Weise ergänzen. Ich hätte mit dieser Bandbreite an Gefühlen ehrlicherweise nie gerechnet und habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen, weil ich es einfach nicht mehr zur Seite legen konnte. Ich bin immer noch völlig fasziniert davon, welche Masken jede einzelne Figur täglich zur Schau gestellt hat und wie viel sich hinter diesen verbirgt. Dabei wird auf äußerst gefühlvolle Art und Weise über die Liebe, Freundschaft, zerbrochene Träume, schwierige Kindheiten und Herausforderungen des täglichen Lebens geschrieben, welche mich in den Tiefen meines Leserherzes erreichen konnten. Es werden hier so viele unterschiedliche Themen aufgegriffen, dass es einem stellenweise Angst machen kann und auch oftmals die Tränen in die Augen treibt, denn diese sind nicht immer fröhlicher Natur, wobei ich genau diesen Umstand so wahnsinnig authentisch und realistisch fand. Wie das Leben selbst ist es auch hier ein Wechselbad der Gefühle vorprogrammiert und unsere Figuren müssen sich allerlei Schwierigkeiten, Traumata, Mobbing und Ängsten stellen. Es fällt mir sehr schwer meine einzelnen Gefühle/Eindrücke wiederzugeben, da ich gar nicht weiß auf welche Facette ich eigentlich näher eingehen möchte. Das Charakterdesign konnte mich jedenfalls völlig überzeugen und ich fand alle Figuren entsprechend ihrer Rollen sympathisch. Kurzum gesagt war ich ein völliges Opfer der einzelnen Kapitel denn, wenn ich einen Charakter verflucht habe, so habe ich ihm im nächsten Kapitel schon wieder verziehen nach dem wir weitere Infos erhalten haben, welches seine Vorgehensweise bis zu einem gewissen Grad verständlich gemacht hatte. Selten ist es mir so schwer gefallen einzelne Figuren einzuschätzen oder ihnen meinen Stempel aufzudrücken, da dafür einfach immer viel zu viel passiert ist und mit dem Leser auf eine Art und Weise gespielt wird, die einem stellenweise Gänsehaut verursacht. Nur so nebenbei: Mein absoluter Liebling ist und bleibt Aleksei, da er mich sehr stark beeindruckt hat und ich von Beginn an eine Verbindung zu ihm spürte. 


Ich habe jedenfalls genauso mitgelitten wie in schönen Momenten geseufzt und von beiden gab es reichlich, wie ihr mittlerweile hoffentlich aufgrund meiner Rezi erahnen könnt. Es gab so viele wundervoll formulierte Stellen, das mein Herz weit offenstand und am liebsten hätte ich mir einzelne Passagen ausgeschnitten und eingerahmt, weil sie meine eigenen Ansichten und Gefühle perfekt widerspiegelten. Da ich aber natürlich das Buch nicht zerstören wollte, habe ich das lieber mal gelassen, auch wenn es mir wahnsinnig schwerfiel (falls sich jetzt jemand Sorgen macht, das dem Werk Gewalt angetan wurde). Die Poesie und die Gefühle, welche durch die Seiten strömten, kamen auf jeden Fall sehr gut rüber und ich habe das Buch insgesamt überaus genossen. Für mich ist es definitiv ein Highlight in diesem Jahr und ich kann es allen Lesern empfehlen, die sich auch gerne mal auf komplexere Geschichten einlassen möchten, bei denen die Gefühle an oberster Stelle stehen, auch wenn es zunächst vielleicht gar nicht so erscheinen mag. Lernt die Protagonisten näher kennen und begebt euch mit ihnen gemeinsam auf die Tanzfläche eines Clubs, welcher das Leben von vielen unterschiedlichen Personen wohl für immer verändern wird. Ihr dürft euch jedenfalls auf ungefiltertes Drama, einige unerwartete Wendungen sowie bittersüßen Kitsch freuen. Es dürfte somit für jeden Geschmack etwas dabei sein und auch die kleinen Nerd-Momente, die immer mal wieder auf den Seiten aufgetaucht sind, habe ich wahrgenommen und total gefeiert. Wie heißt es so schön? Wo Licht ist, ist auch Schatten und wo Liebe ist, wird es immer Hass, Neid und Missgunst geben. Ich muss mich erstmal von diesem wilden emotionalen Ritt runterholen und kann mich nur wiederholen: Lest dieses wundervolle Buch, denn es verdient in meinen Augen ganz klar eure Aufmerksamkeit. Und wer weiß, vielleicht findet auch ihr ein Spatz an einem Ort, an dem ihr es nie für möglich gehalten hättet. 

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Community-Statistik

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