Nun ist es soweit. Die Geschichte findet ihr Ende. Aber ist dies auch gleichzeitig das Ende der Parasiten oder gar der gesamten Menschheit? Das werde ich natürlich nicht verraten. Zuerst geht es sowieso zuerst um die Auseinandersetzung zwischen Shin‘ichi Izumi und Gotou. Mit einer interessanten Wendung und einem kleinen Ausflug in ein Haus einer einsamen Frau.
Klingt unpassend, ist es aber nicht. Vielmehr setzt sich Hitoshi Iwaaki mit dem Wesen der Beziehung zwischen Mensch und Parasiten auseinander und immer wieder auch mit dem Verhalten der Menschheit auf diesem Planeten. Allerdings ohne jemals anklagend den Finger zu erheben. Es ist kein Umwelt- oder Climate-Manga, sondern ein Horror-Manga mit einer abstrusen Idee, die hier ihr Ende bzw. ihren Abschluss findet.
Mir persönlich hat das Ende ehrlich gesagt nur bedingt gefallen. Ich habe mich sowieso schon gefragt, wie der Autor diese Geschichte wohl enden lassen wird. Mit einem solchen Setting ist es gar nicht so einfach. Nach acht Bänden Shin‘ichi Izumi und Migi ist sehr viel passiert und der Autor lässt hier und da Teile der Geschichte Revue passieren, damit das Ende etwas runder gestaltet wird. In Summe ist Parasyte eine sehr ungewöhnliche Manga-Horror-Reihe, aber auch eine interessante und einigermaßen gut erzählte.