Rezension zu Stella Menzel und der goldene Faden von Holly-Jane Rahlens
Hinreißendes Mädchenbuch!
von Leserin71
Rezension
Leserin71vor 10 Jahren
Zusammenfassung von amazon:
Stella liebt ihre Decke aus blauem Seidensatin, die sie von ihrer Ururgroßmutter geerbt hat – eine Decke, übersät mit Sternen und Schneeflocken aus Silberbrokat und mit einem goldenen Faden eingefasst. Auf jeden, der ihn besitzt, übt dieser Stoff eine magische Wirkung aus – denn seine Falten bergen die Kraft, die Geschichten seiner Besitzerinnen einzufangen: wundersame Geschichten vom alten Russland, vom Berlin der 20er Jahre, von der Flucht der jüdischen Familie nach New York und einem Neuanfang in Berlin. Dieses Erbstück begleitet Stella von der Wiege bis zum ersten Kuss. Und während der Stoff sich im Laufe der Zeit verwandelt und immer kleiner wird, wird auch Stella schließlich ein Teil seiner Geschichte.
Ein altes Lied wieder aufgegreifend hat Holly-Jane Rahlens ein ganz besonderes Buch für Kinder geschaffen, wie schon das gesamte Layout zeigt.
Ein besonderes Stück Stoff wird in einer russisch-jüdisch-deutsch-amerikanischen Familie über fünf Generationen weitergegeben und immer wieder umgearbeitet. Der goldenen Faden, der den Stoff zusammenhält, zieht sich auch durch das Buch, das mit Zeichnungen von Reinhard Michel liebevoll gestaltet ist.
Es ist sehr amüsant zu lesen, wie es dazu kommt, dass der Stoff nicht mehr als z. B. als Tischdecke verwendet werden kann, dafür aber zu einem Kleid umgenäht wird. Dabei wird die Familiengeschichte auch mit eingewoben und weitererzählt, wodurch die gesamte Geschichte eine Rhythmisierung wie in alten Märchen erfährt.
Ich hätte mir mehr von den "alten" Familiengeschichten gewünscht, da ich nach dem Lesen des Klappentextes den Eindruck hatte, dass diese immer wieder aufblitzen. Aber auch so hat mich das Buch sehr angerührt.
Sehr empfehlenswert!
Stella liebt ihre Decke aus blauem Seidensatin, die sie von ihrer Ururgroßmutter geerbt hat – eine Decke, übersät mit Sternen und Schneeflocken aus Silberbrokat und mit einem goldenen Faden eingefasst. Auf jeden, der ihn besitzt, übt dieser Stoff eine magische Wirkung aus – denn seine Falten bergen die Kraft, die Geschichten seiner Besitzerinnen einzufangen: wundersame Geschichten vom alten Russland, vom Berlin der 20er Jahre, von der Flucht der jüdischen Familie nach New York und einem Neuanfang in Berlin. Dieses Erbstück begleitet Stella von der Wiege bis zum ersten Kuss. Und während der Stoff sich im Laufe der Zeit verwandelt und immer kleiner wird, wird auch Stella schließlich ein Teil seiner Geschichte.
Ein altes Lied wieder aufgegreifend hat Holly-Jane Rahlens ein ganz besonderes Buch für Kinder geschaffen, wie schon das gesamte Layout zeigt.
Ein besonderes Stück Stoff wird in einer russisch-jüdisch-deutsch-amerikanischen Familie über fünf Generationen weitergegeben und immer wieder umgearbeitet. Der goldenen Faden, der den Stoff zusammenhält, zieht sich auch durch das Buch, das mit Zeichnungen von Reinhard Michel liebevoll gestaltet ist.
Es ist sehr amüsant zu lesen, wie es dazu kommt, dass der Stoff nicht mehr als z. B. als Tischdecke verwendet werden kann, dafür aber zu einem Kleid umgenäht wird. Dabei wird die Familiengeschichte auch mit eingewoben und weitererzählt, wodurch die gesamte Geschichte eine Rhythmisierung wie in alten Märchen erfährt.
Ich hätte mir mehr von den "alten" Familiengeschichten gewünscht, da ich nach dem Lesen des Klappentextes den Eindruck hatte, dass diese immer wieder aufblitzen. Aber auch so hat mich das Buch sehr angerührt.
Sehr empfehlenswert!