Rezension zu "Perfect Memories" von Holly Cave
Aber... Die Charaktere nehmen einen nicht wirklich mit. Ich finde gerade Isobel ist leider als Hauptcharakter ziemlich schwach.
Quelle: Verlag / vlb
Aber... Die Charaktere nehmen einen nicht wirklich mit. Ich finde gerade Isobel ist leider als Hauptcharakter ziemlich schwach.
Ich habe das Cover gesehen, die Inhaltsangabe gelesen und wusste einfach, dass ich das Buch lesen musste. Es klang einfach unglaublich toll.
Isobel ist Himmelsarchitektin in London. Sie erschafft Himmel, damit Leute nach ihrem Tod ihre schönsten Erinnerungen immer wieder erleben können. Sie trifft auf den todkranken Jarek mit dem sie an seinem Himmel arbeitet und in den sie sich verliebt.
Isobel war ein unglaublich schwieriger Charakter, mit dem ich überhaupt nicht warm geworden bin. Ich bin sonst ein großer Fan von Charakteren, die nicht dem Klische entsprechen und anders sind, aber Isobel war einfach zu viel. Sie war überheblich, distanziert und viel zu stolz. Daher war es eher unverständlich, dass jeder Mann irgendwie auf sie stand. Isobel hatte zwar Tiefe, war aber im großen und ganzen absolut unsympathisch.
Auch die 'Beziehung' mit Jarek war einfach nicht nachvollziehbar und die Chemie zwischen ihnen fehlte komplett. Auch er war nicht gerade ein Sympathieträger und insgesamt konnte man das zwischen den beiden nicht mal als Liebesgeschichte bezeichnen.
Bei dem Thema hätte man wirklich viel machen können, aber vieles wurde nicht besonders gut umgesetzt. Man kann sich seinen eigenen Himmel designen und viele ethische Fragen werden dadurch gestellt. Leider wirkt das ganze etwas blass, da einem auch nicht alle Hintergrundinformationen zugetragen wurden, wie zu Isobels Vergangenheit oder auch die Situation mit dem drohenden Krieg. Abgesehen davon nahm auch der Krimianteil sehr viel Platz ein und drängte alles etwas in den Hintergrund.
Insgesamt war die Thematik sehr interessant und obwohl es manchmal an Spannung fehlte, waren vorallem die Himmelszenen sehr faszinierend beschrieben. Leider war das auch das Beste an der Geschichte und ich würde das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen, da einfach an allen Ecken etwas fehlte.
Lange habe ich gewartet und war schon so gespannt denn der Klappentext verspricht starke Gefühle, Herzschmerz und SCI-FI/ Fantasyelemente über ein Thema das doch viele von uns beschäftigt
"Was kommt danach?"
"Ein Leben nach dem Tod?"
Eine wirklich tolle Grundidee.
Doch wurden meine Erwartungen erfüllt?
Meine Antwort : Jein
Ich habe sehr lange für das Buch gebraucht.
Sie hat mich nicht so abgeholt wie ich es erhofft hatte.
Warum könnt ihr jetzt nachlesen:
Die ersten Kapitel sind verständlicher Weise viel Theorie um die Idee hinter der Story dem Leser zu erklären.
Der Schreibstil allerdings ist leicht und angenehm zu lesen.
Das Kennenlernen von Jarek und Isobel beginnt im Institut wo die Himmel erschaffen werden und auch wenn sie sich dagegen sträuben fühlen sie mehr für einander als sie eigentlich dürften.
Ja es gab hier und da mal ein Kribbeln und zwischendurch habe ich geseufzt aber für das, dass da bald einer von beiden nicht mehr sein wird,kamen da einfach viel zu wenig Gefühle bei mir an.
Als ich knapp über der Hälfte war (weil ich musste einfach wissen ob da noch was kommt) änderte sich die Story unerwartet positiv und es war sogar richtig spannend und ich flog nur so durch die Seiten und wollte wissen wie es ausgeht.
Eine wirkliche tolle Grundidee die sich in der Theorie der Neurowissenschaften festgefahren hat und sich dadurch einfach wie eine Art Laborbericht liest.
Die starken Gefühle und die Verzweiflung die ich erwartet habe kamen nicht bei mir an.
Positiv anzumerken ist allerdings die unerwartete Wendung ab der Hälfte des Buches wo auch die Charaktere um einiges "echter" rüberkamen.
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