Annie Hillmann ist eine starke Frau: Sie steht kurz vor Ihrer Scheidung, hat kürzlich Ihren Job als Physiotherapeutin verloren und ist mit den beiden Söhnen Erik und Luke in Ihre alte Heimat Eagle’s Point zurückgekehrt. Kaum einen Cent in der Tasche versucht Annie, die neue Situation der kleinen Familie so angenehm wie nur möglich zu machen, denn auch in der Vergangenheit hatten es die Drei nicht leicht. Erik, der mittlerweile 11 Jahre ist leidet an einer seltenen Krankheit, die sich mittlerweile glücklicherweise in Remission befindet. Bei dem 13jährigen Luke beginnt die Pubertät und sein Verhalten wird aufmüpfig und zusehends schwieriger.
Als Annie 12 Jahre alt war machte Ihr Vater Ihr ein einzigartiges Geschenk: einen eigenen Baum. Von da an hatte Sie einen Rückzugsort an den Sie immer gehen konnte wenn Sie allein mit sich und Ihren Gedanken sein wollte. Dieses Bäumchen war etwas ganz Besonderes, denn den Standtort kannten nur Ihr Vater und Sie selbst. Am Pennybaum wurden Geldstücke angenagelt wenn Annie’s Leben eine Wendung erfuhr oder Sie bestimmte Momente mit einer Erinnerung festhalten wollte.
Einen überraschenden Wandel erfährt Ihr Leben auch durch eine mysteriöse Zeitungsanzeige in der örtlichen Presse. Abgedruckt ist ein Foto von Annie aus der Schulzeit sowie ein Text der auffordert, dass sich jeder melden soll der Annie kennt. Geplant sind weitere Anzeigen in den nächsten Wochen und Annie hat vorerst keinen blassen Schimmer wer sich hinter den romantsichen Annoncen verbirgt …
Für mich stand nicht die Handlung im Vordergrund wer der Absender dieser Anzeigen ist, sondern eher die gefühlvoll niedergeschriebene Familiengeschichte. Das Leben vor, mit und nach Jack ist liebevoll aufbereitet und mit manch witzigen Anecdoten gespickt. Dieses Buch steckt voller Liebe und ich habe es bis zur letzten Seite genossen.