Hong Ying

 3,3 Sterne bei 70 Bewertungen
Autor*in von Die chinesische Geliebte, Die Konkubine von Shanghai und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Hong Ying, 1962 geboren, wuchs in den Slums von Chongqing am Rande des Yangtse in China auf. Nach einer Kindheit und Jugend in größter Armut verließ sie mit achtzehn Jahren ihren Heimatort in Richtung Peking. Dort wurde sie in die Lu Xun Literaturakademie aufgenommen. Angesichts von Repressionen und Zensur wanderte sie später nach England aus. International wurde sie durch ihren Roman »Der chinesische Sommer« (1997) und ihre Autobiographie »Daughter of the River« (1999) bekannt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hong Ying

Cover des Buches Die chinesische Geliebte (ISBN: 9783746622088)

Die chinesische Geliebte

 (30)
Erschienen am 24.08.2005
Cover des Buches Der chinesische Sommer (ISBN: 9783746620893)

Der chinesische Sommer

 (13)
Erschienen am 01.02.2005
Cover des Buches Die Konkubine von Shanghai (ISBN: 9783746627076)

Die Konkubine von Shanghai

 (14)
Erschienen am 25.07.2011
Cover des Buches Der Pfau weint (ISBN: 9783746623177)

Der Pfau weint

 (7)
Erschienen am 01.02.2007
Cover des Buches Tochter des großen Stromes (ISBN: 9783746624082)

Tochter des großen Stromes

 (4)
Erschienen am 23.05.2008
Cover des Buches Tochter des großen Stromes (ISBN: 9783836800006)

Tochter des großen Stromes

 (0)
Erschienen am 16.08.2007
Cover des Buches K: the Art of Love (ISBN: 9780241950692)

K: the Art of Love

 (1)
Erschienen am 17.06.2011
Cover des Buches The Concubine of Shanghai (ISBN: 9780241950678)

The Concubine of Shanghai

 (0)
Erschienen am 17.06.2011

Neue Rezensionen zu Hong Ying

Cover des Buches Der Pfau weint (ISBN: 9783746623177)
GrauerVogels avatar

Rezension zu "Der Pfau weint" von Hong Ying

Schwer zu bewerten
GrauerVogelvor 2 Jahren

Dieses Buch finde ich sehr schwer zu bewerten. Man kann es eigentlich erst verstehen, wenn man das Nachwort gelesen hat.

Worum geht es? Lui Cui ist angesehene Wissenschaftlerin in Pekin, ihr Mann ist die meiste Zeit nicht da, weil er den Bau des Drei-Schluchten-Damms leitet. Erst als sie ihn verdächtigt sie zu betrügen, entschließt sie sich dorthin zu reisen. Zugleich bittet ihre Mutter sie darum eine alte Freundin zu besuchen, die in dieser Provinz lebt und zu der sie vor vielen Jahren den Kontakt abbrach.

Mich hat das Buch interessiert wegen dem Drei-Schluchten-Damm als Thematik und das fand ich auch wirklich gut gewählt als Rahmen und gut umgesetzt. Über die Bedeutung des Projekts für all die armen Menschen auf dem Land, deren Heimat geflutet wird, spricht sonst allgemein niemand. 

Leider fand ich das Buch etwas zäh zu lesen und weiß nicht so recht, ob es an dem Buch selbst oder an der Übersetzung liegt. Teilweise wurden jedenfalls Wörter falsch übersetzt, z. B. mit "Adoptivvater" statt "Stiefvater", obwohl sich aus dem Kontext erschließt was gemeint ist. Die Sprachbarriere war leider oftmals so präsent, dass ich das Gefühl hatte sie anfassen zu können...

Dann plätschern die verschiedenen Elemente der Handlung so vor sich hin, ohne dass einem klar wäre, worauf das ganze hinauslaufen soll. Erst ganz gegen Ende, ergibt sich bei einigen Punkten endlich ein Bild. Man wartet die ganze Zeit auf den großen Moment, in dem sich plötzlich alles wendet, genau dieser Moment ist dann aber leider das letzte Kapitel vom Buch. Insofern war auch das Ende etwas enttäuschend...

Was hat jetzt das Nachwort damit zu tun? Im Nachwort erfährt man, dass dieser Text auf einer sehr alten Geschichte basiert. Der Text ist aus dem 16. Jahrhundert, die Geschichte selbst wohl sogar aus dem 12. Jahrhundert. Diese Geschichte hat die Autorin hier modern interpretiert, zugleich hat sie ihre eigenen Kindheitserinnerungen an die Region des Drei-Schluchten-Damms eingearbeitet. Und so gesehen finde ich die Umsetzung dann wieder richtig toll! Leider kann man die Geschichte wohl nicht verstehen, ohne das Original zu kennen, daher frage ich mich, ob das Buch für den deutschsprachigen Markt überhaupt geeignet ist...

Cover des Buches Die Konkubine von Shanghai (ISBN: 9783746627076)
Simba99s avatar

Rezension zu "Die Konkubine von Shanghai" von Hong Ying

Ich musste mich zwingen weiterzulesen.
Simba99vor 5 Jahren

Als ich den Klappentext gelesen hab, war ich sehr gespannt auf das Buch, ich hab eine Reise in eine andere Welt mit viel Spannung erwartet.

Leider war die Geschichte wirklich komplett anders, ich habe mich doch SEHR gelangweilt und musste mich zwingen das Buch zu Ende zu lesen.



Was mir auch negativ aufgefallen ist, das Buch ist doch sehr distanziert geschrieben, mit wenig Gefühl, man hatte nicht wirklich die Möglichkeit mit Cassia mitzufühlen.



Deshalb leider von mir nur 2 Sterne.

Cover des Buches Die Konkubine von Shanghai (ISBN: 9783351032692)
Gelindes avatar

Rezension zu "Die Konkubine von Shanghai" von Hong Ying

Die Konkubine von Shanghai
Gelindevor 8 Jahren

Die Konkubine von Shanghai, von Hong Ying

Cover:
Eine schöne Frau in demütiger Haltung, hinter deren Stirn es vermutlich aber auf Hochtouren arbeitet.

Inhalt:
Shanghai zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Cassia steigt vom der armen Bauernwaise zur Königin der Stadt auf.
Viel Erotik, ein klarer Kopf und schnelle Entscheidungen sind neben der entsprechenden Prise Glück, Voraussetzungen um diesen Werdegang hinlegen zu können.

Mein Meinung:
Voranstellen möchte ich: Ich habe das Buch geschenkt bekommen.
Also der Einstig ist mir alle andere als leicht gefallen. Sehr erschwert haben mir dies die chinesischen Namen (Lao Wu, Yu Qiyang, Xiu Feng), die für mich alle keinen Erkennungswert hatten und ich sehr lange brauchte um die Personen zuzuordnen und ihnen einigermaßen ein Gesicht und einen Charakter zu geben.
Auch die politischen und gesellschaftlichen Formen, Rang und Ordnung, sowie Geheimbünde, wer mit wem und wer gegen wen, waren für mich bis zum Ende nicht zu durchschauen.
So hab ich mich rein auf die Handlungen von Cassia konzentriert, die auf jedenfall sehr klug, umsichtig und zielgerichtet agiert. Ihr Handeln ist fast immer von ihrem Verstand geprägt, heute würden wir wohl sagen: sie schläft sich hoch! Doch am Ende steht Cassia auf dem Gipfel, sie hat Geld, acht, Talent und Schönheit. Aber sie ist allein und hat keinen der sie liebt oder den sie lieben kann.

Was mich auch sehr verwirrt hat, sind immer wieder die Einschübe der Autorin, die die „Echtheit“ der Geschichte beteuern, und immer wieder bestätigen, es sei eine Biographie.
Dann im Anhang des Buches gibt es ein Interview von der Autorin in dem sie wiederum sagt: alle Figuren sind fiktiv!! --Was jetzt nun??

Autorin:
Hong Ying, 1962 in Sichuan geboren, wuchs in den Slums von Chongqing am Rande des Jangste in China auf. Mit 18 verließ sie ihren Heimatort und ging nach Peking. 1989 wanderte sie nach England aus und kehrte 2000 wieder nach China zurück.

Mein Fazit:
Der Einstig fiel mir sehr schwer, bis zur Mitte des Buches war ich immer wieder in Versuchung das Buch abzubrechen. Doch durch die Andersartigkeit, siegte meine Neugier und ich hab bis zum Ende durchgehalten.
Ich denke bei diesem Buch hab ich nur einen Bruchteil von dem Verstanden was es aussagen soll.
Für mich war es einfach verwirrend, widersprüchlich und eine ganz andere Welt.
Für mich ist es einfach eine Lebensgeschichte, interessant für zwischendurch, aber es wird nicht weiter in mir nachhallen.
Von mir 3 Sterne.

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