Hongkong Writers' Circle

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Autor*in von Hotel China.

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Cover des Buches Hotel China (ISBN: B004YFFY9O)

Hotel China

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Erschienen am 01.02.2011

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Cover des Buches Hotel China (ISBN: B004YFFY9O)
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Rezension zu "Hotel China" von Hongkong Writers' Circle

teilzeitreisender
Geschichten aus dem Hotel China im berüchtigten Stadtteil Wan Chai in Hong Kong

Das letzte Buch, was ich gelesen habe, handelt von dem Streben und Leben in einem Hotel. Es handelt sich hier jedoch nicht um irgendein Hotel, sondern um ein Hotel im berüchtigten Stadtteil Wan Chai in Hong Kong. Warum ist/war Wan Chai so berüchtigt ? Nun, es war, gerade im 19ten Jahrhundert bekannt für schummerige Bars und so allerhand anrüchiges.

Im Buch "HOTEL CHINA" geht es um genau diese berühmtberüchtigte Zeit. Inspiriert durch den Roman: "The World of Suzie Wong" von Richard Mason haben sich zahlreiche Autoren aus aller Welt zusammengefunden und ihre Geschichten zum Hotel China in einem Buch gesammelt. Unter dem Deckmantel - Hong Kong Writers´Circle wirken insgesamt 16 renommierte Schreiberlinge an der Anthologie mit.

Als ich diese Buch in den Händen hielt, war ich begeistert vom Cover, welches schon beim ersten Blick assoziiert, um was es in diesem Buch geht. Ein Hotelschlüssel ziert zentral das Cover. Auch ist das Handbuch recht stabil verbaut, so das es trotz meines doch recht büchermordenenen Umgang noch recht gut aussieht. Das Buch hat 253 Seiten. Die Kurzgeschichten sind durchschnittlich 10 Seiten lang, ideal also, um eine Kurzgeschichte in einer halben Stunde lesen zu können.

Ich mag Romane, in denen es etwas berüchtigter zugeht, muss jedoch sagen, das in diesem Buch einige Geschichten dabei sind, die selbst mir zu hart waren. Hier wird von Morden berichtet, es wird in einem Roman (zwar nur andeutungsweise) von Misshandlungen gesprochen und auch das Thema Frauen-Handel wird in einigen Romanen mehr als deutlich beschrieben. Und dies so realisistisch, das man oftmals Mitleid mit den Protagonisten hat.

Es gibt Geschichten, die fesseln und sind richtig gut geschrieben, es gibt aber auch Geschichten, die ich, so leid es mir tut, überblättern musste, weil es mir so gar nicht gefiel. Meine liebste Geschichte ist "Engel in 1208" in der es um ein kleines Mädchen und einen "Engel" geht. Doch auch diese Geschichte hat, wie viele Romane im Buch, kein wirkliches Happy End. 


Als ein Fan von positiv endenden Romanen tat mich im gesamten Roman schwer, denn es gab selten eine Geschichte, die ein "abschließend" positives Ende genommen hat. In fast jedem Roman ergibt sich dem Leser die Möglichkeit, selbst noch viel in den Verlauf "nach" der Geschichte hereinzuinterpretieren.


Mein Fazit:


Auch wenn der Sprung von Geschichte zu Geschichte, von den verschiedenen aufkommenden Charakteren recht schwer ist, ist dieses Buch empfehlenswert. Vor allem, wenn man etwas lesen will, was fordert und was prägt.


Ich vergebe für das Buch "Hotel China"
von 5 möglichen Sternen


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