Bereits zu Anfand des Buches wird klar, dass die Besiedlung Amerikas durch Machtwillen und auch aufgrund von europäischen Streitereien beherrscht gewesen sind. Zudem scheint die amerikanische Besiedlung stark vom Eifer zu schnellem Geldruhm in Verbindung mit der Erwirtschaftung von Land und der Gründung von Siedlungen beeinflusst gewesen zu sein. Ergo der Beginn der durch die britischen Eroberer gewonnenen Ländereien in Nordamerika waren durch kapitalistische Gedanken durchtränkt. Wenn jedoch ein wirklich innovativer Gedanke hinter dieser Art der Förderung der Neubesiedlung eines noch relativ unerforschten Landes stehen mag. Man konnte Menschen anlocken, indem man ihnen anbot, mit dieser Herausforderung eine eigene, selbstständige Lebensgrundlage zu gründen, von der man sich eventuell auch Profit erhoffen konnte.
Dippel deutet an, dass diese Form der Politik hinsichtlich der Gründung eines neuen Staates, die durchaus als laut Dippel „wohlwollende Vernachlässigung“ bezeichnet werden kann, Grundsteine für ein Rechtsmodell gelegt hat, was sich bis in die heutigen Zeiten in dieser Grundlage wiedererkennt und seine klar deutbaren Wurzeln schlägt.
Die Form der Besiedlung des Neulandes ging auch mich einer Verdrängungspolitik der nativen Völker einher, gar mit einer Vernichtung derer. Demnach gibt es bei den Siedlungen der Engländer ungleich zu denen der Spanier zum Beispiel keine Mischlingskultur, „Mestizengesellschaft“.
Die Virginia Company, die erste, 1606 gegründete Siedlung Amerikas hatte wirtschaftliche Interessen, genauso wie Jamestown.
Es gab sehr viele verschiede Beweggründe für die Menschen damals, nach Amerika auszuwandern. Zum einen wurden Afrikaner verschifft und versklavt, englische Kriegsgefangene ausgesiedelt, viele gingen jedoch aus religiösen Gründen, um den Katholizismus zu leben in einer neuen Welt („Mayflower“).
Später wurden auch im Namen des Königs eroberte Gebiete erschlossen, die unter englischer Krone standen. Diesen Gebieten unterstand ein vom König ernannter Gouverneur. Er war Repräsentant der Krone und Wahrer imperialer Interessen.
Es gibt sicherlich lesefreundlicher geschriebene Werke, aber interessant ist es allemal.