Horst Seidenfaden

 2,3 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Fullewasser, Der Tag, an dem Peter Fischer verschwand und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Horst Seidenfaden, ein echtes Kasseler Urgewächs, lebt vor den Toren seines ahlen Nestes. Von Beruf Journalist, Autor von Heimatkrimis, Kenner nordhessischer Mundart und jetzt auch Comic-Autor.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Horst Seidenfaden

Cover des Buches Der Tag, an dem Peter Fischer verschwand (ISBN: 9783943132069)

Der Tag, an dem Peter Fischer verschwand

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Erschienen am 26.11.2015
Cover des Buches Fullewasser (ISBN: 9783935263436)

Fullewasser

 (2)
Erschienen am 22.11.2006
Cover des Buches Die Akte Tristan (ISBN: 9783936962802)

Die Akte Tristan

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Erschienen am 06.10.2010
Cover des Buches Das Brennende Gesicht (ISBN: 9783936962475)

Das Brennende Gesicht

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Erschienen am 01.11.2007
Cover des Buches Der Kassel-Comic: Ephesus & Kupille (ISBN: 9783831332144)

Der Kassel-Comic: Ephesus & Kupille

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Erschienen am 17.09.2018
Cover des Buches Die Nacht. Die Angst. Der Tod. (ISBN: 9783933617736)

Die Nacht. Die Angst. Der Tod.

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Erschienen am 09.10.2018
Cover des Buches Es is au als was (ISBN: 9783943132175)

Es is au als was

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Erschienen am 01.11.2017
Cover des Buches Hadubrands Erbe (ISBN: 9783936962611)

Hadubrands Erbe

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Erschienen am 01.10.2009

Neue Rezensionen zu Horst Seidenfaden

Cover des Buches Die Akte Tristan (ISBN: 9783936962802)
Windflugs avatar

Rezension zu "Die Akte Tristan" von Horst Seidenfaden

Rezension zu "Die Akte Tristan" von Horst Seidenfaden
Windflugvor 12 Jahren

Zum Inhalt: Kommissarin Anke Dankelmann erhält einen Anruf von einem sehr alten Mann, der von einem lange zurückliegenden mehrfachen Mord spricht, und sie um ein Gespräch bittet. Sie fährt in das Altersheim, in dem er lebt, und er erzählt ihr seine Geschichte, deren Hauptteil sich im Kassel des Jahres 1933 abspielte. Gleichzeitig kämpft die Kommissarin auf privater Ebene um ihren depressiven Freund.

Tja. Warum das Buch den Untertitel "Ein historischer Kriminalfall aus der NS-Zeit" trägt, weiß ich nicht so recht. Eigentlich geht es so gut wie gar nicht um einen Kriminalfall, wenn auch durchaus um einen Verbrecher aus der Nazizeit. Letztlich ist das Buch aber mehr die Erzählung eines Einzelschicksales eines jungen Mannes, der sich zunächst sehr von der neuen Ideologie begeistern lässt, auch SA-Mitglied wird, am Ende aber doch Skrupel bekommt. Es ist eine Liebesgeschichte, und ganz am Ende wird dann auch noch ein Nazi-Verbrecher festgenommen. Aber ein Krimi ist es nicht.

Grundlegend fand ich den Ansatz, zu versuchen, die Verstrickung eines jungen Mannes in die Nazi-Organisationen und die Rivalität zwischen SA und Gestapo darzustellen, ja gut. Aber an der Ausführung hapert es für mich doch etwas. Um es kurz und bündig auszudrücken: Über weite Strecken war mir einfach nur langweilig. Das liegt vermutlich zu einem großen Teil am ausschweifenden Schreibstil des Autors, der ständig erzählen zu müssen meinte, was seine Protagonisten aßen, welche Straßen sie nahmen, um irgendwohin zu kommen (und manchmal auch nur, wo sie herumliefen oder -fuhren, um die Zeit totzuschlagen - beides vermutlich absichtlich eingebaut, wegen des Regionalbezugs auf Alt-Kassel) und was sie auf ihren Schreibtischen hatten.
Dazu dann noch die unangenehme Art, alle Personen bei jeder Erwähnung, auch wenn man gerade in ihren Köpfen steckte, mit vollem Namen auszuschreiben - jedes Mal tut Anke Dankelmann dies oder das, trifft sich mit ihrem Kollegen Bernd Stengel oder denkt über ihren Freund Valentin Willimowski nach (wobei der letztere interessanterweise dann später doch meist nur noch mit einem Namensteil benannt wurde - unglücklicherweise mit dem distanzierten Nachnamen ...). Ich fand das äußerst irritierend und nervig.

Ehrlich gesagt war das, was mich am meisten berührt hat, die Nebenhandlung der kriselnden Beziehung der Kommissarin mit ihrem psychisch angeschlagenen Lebensgefährten. Die Erzählung des alten Mannes inklusive der Liebesgeschichte wirkte auf mich dagegen irgendwie belanglos und uninteressant. Zumal ich auch nicht das Gefühl hatte, den Protagonisten wirklich verstehen zu können - seine Faszination mit der SA und seine plötzlichen Gewissensbisse kamen beide völlig aus dem Nichts und waren für mich nicht nachvollziehbar. Seine Wandlung vom Saulus zum Paulus ging irgendwie unspektakulär und ohne innere Kämpfe vonstatten und wirkte dadurch auf mich nicht sonderlich glaubwürdig.

Lustig fand ich ja einige nordhessische Sprachgewohnheiten - an einer Stelle "macht" Anke Dankelmann doch tatsächlich die Reste ihres Essens in eine Dose und "tut" sie in den Gefrierschrank. ;-)

Fazit: Spannend war es zwar teilweise auch - an einigen wenigen Stellen -, und die Geschichte mit dem depressiven Partner war wirklich anrührend, aber ansonsten war es vor allem eins: sehr, sehr langatmig. Teilweise wiederholt sich der Autor auch noch. Das Buch hätte man gut und gerne auf die Hälfte der Seiten zusammenkürzen können. Ich glaube nicht, dass ich den Nachfolgeband unbedingt lesen möchte.

Cover des Buches Fullewasser (ISBN: 9783935263436)
lilalus avatar

Rezension zu "Fullewasser" von Horst Seidenfaden

Rezension zu "Fullewasser" von Horst Seidenfaden
lilaluvor 15 Jahren

Ein nettes Buch, aber die Geschichte ist zu schnell vorhersehbar und das Ende überrascht nicht wirklich...

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