Rezension zu "Meine erste Million" von Horst von Buttlar
Was haben der Profiboxer Arthur Abraham, die Kinderbuchautorin Cornelia Funke und der Investor Frank Thelen gemeinsam? Sie alle sind Millionäre. Über 1,2 Millionen Millionäre gibt es in Deutschland, Tendenz steigend. Die wenigsten möchten öffentlich über Geld reden, aber einige haben es doch getan. Horst von Buttlar gibt in seinem Buch „Meine erste Million“ einen einzigartigen und spannenden Einblick in das Leben von 50 Millionären Deutschlands. Es sind bekannte Unternehmer dabei, Menschen, die eigene Firmen gegründet und ihre eigenen Ideen auf den Markt gebracht haben, aber auch Künstler, Sportler und andere Persönlichkeiten kommen in dem Buch zu Wort. 50 Kapitel hat das Buch, eines für jeden Millionär. Die einzelnen Interviews sind nur wenige Seiten lang, beginnen mit einem Porträtfoto des Menschen und enden mit einem kurzen Überblick über die wichtigsten Stationen der Persönlichkeiten. Die Interviews sind dem Finanzmagazin Capital entnommen, wo in jeder Ausgabe ein Millionär auf der letzten Seite des Heftes zu Wort kommt.
Mir hat es super viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Es ist beeindruckend, wie hart einige Menschen für den Erfolg arbeiten und wie viel Tatendrang sie haben. Hinter der Million stecken Menschen, die zunächst sich hoch verschuldet und dennoch an ihre Ideen geglaubt haben, Menschen, die schon im Kindesalter ihre ersten Geschäfte gemacht haben und Menschen, die sich nicht von den negativen Reaktionen der Umwelt haben beirren lassen.
Die einzelnen Kapitel sind jeweils sehr kurz und lassen sich schnell lesen. Beeindruckend finde ich, dass man viele bekannte Namen liest und Capital es geschafft hat, mit den großen Berühmtheiten Interviews über das Geld und den eigenen Reichtum zu führen, was absolut nicht selbstverständlich ist. Eckart von Hirschhausen, Niki Lauda, André Rieu – das sind nur drei Beispiele für die Menschen, die in „Meine erste Million“ zu Wort kommen. Das Buch ist super kurzweilig, manchmal hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass die Interviews ruhig ein bisschen länger hätten sein dürfen, aber natürlich sind die Kapazitäten im Capital-Magazin auch begrenzt.
Alles in allem ist „Meine erste Million“ eine spannende und inspirierende Lektüre!