Paul ist auf dem Weg zu seinem Zahnarzt. Zugegebener Maßen ist das keine angenehme Sache, gerade dann nicht, wenn sich ihm auf diesem Weg sein verstorbener Opa in einer Orchideenblüte zeigt, um ihm gute Ratschläge zu geben.
Nach diesem Start in das Geschehen, scheint so beinahe alles möglich.
Paul, der etwas skurril in seinen Eigenarten beschrieben wird, ist aber dafür nicht alleine verantwortlich.
Seine ebenso „spezielle“ Mutter und die von ihr engagierte Frau Dr. Dr. Sprenger mischen sich mit Wucht in Pauls Leben ein.
Zufällig kann er an seinem Arbeitsplatz das Gespräch zweier Professoren belauschen, die sich darüber unterhalten, wie man sich mit einem Ritual von fremden Geistern befreien kann.
Unterstützt von einer Chatfreundin zieht er diese Möglichkeit auch für sich in Betracht.
Das Buch enthält eine Anzahl von „Großvaters schlaue(n) Sprüche(n)“, die wohldosiert in den Text eingeflochten sind. Für mich waren sie eine wohltuende Ergänzung zu dem sonstigen Text.
Es fiel mir schwer, die beim Lesen aufgebaute Distanz zu den Protagonist/innen im Leseverlauf abzubauen. Mir war es etwas zu viel der Skurrilitäten, aber für Freunde des entsprechend skurrilen Humors kann das Buch durchaus empfehlenswert sein.