Rezension
MissPaperlettervor 8 Jahren
Simon Strulovitch, Kunstsammler und seines Zeichens Jude, trifft auf einem Friedhof Shylock, der sich gerade mit seiner verstorbenen Frau unterhält und klagt diesem die Sorge um seine Tochter Beatrice, die sich seiner Meinung nach mit den falschen Leuten eingelassen hat. Ihren Liebhaber will er sogar zur Konvertierung zum Judentum überreden, was schlussendlich zu einer Wette um eine Beschneidungs-Operation führt.
Eine moderne Fassung von Shakespeares Kaufmann von Venedig soll das Buch sein – bis auf wenige Anspielungen ist davon jedoch kaum etwas wiederzuerkennen. Besonders die Tatsache, dass Shakespeare direkt erwähnt wird, wirkt äußerst befremdlich, die modernen Pendants einfach abgeschwächt.
Der Schreibstil ist anspruchsvoll, aber nicht zu anspruchsvoll und daher auch für fortgeschrittene Lerner der englischen Sprache noch gut verständlich. Dafür ist die Sprache leider sehr trocken gehalten und bereitet wenig Freude beim Lesen. Die Dialoge plätschern nur so dahin, ohne dass etwas Bedeutendes geschieht und auch die Charaktere beginnen einen sehr bald zu langweilen oder aber zu nerven: Es wirkt so, als können die Hauptcharaktere sich bloß über die Religion identifizieren – allein das Judentum in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des Buches, was in dieser Art der Darstellung leider völlig einschläfernd und außerdem stark überdosiert auf den Leser wirkt.
Viel mehr gibt es zu diesem Buch auch leider nicht zu sagen. Ich hatte hohe Erwartungen an diesen Roman und wurde bitter enttäuscht, als das Lesen zu einer einzigen Qual wurde, weshalb ich das Buch leider überhaupt nicht weiterempfehlen kann.
Eine moderne Fassung von Shakespeares Kaufmann von Venedig soll das Buch sein – bis auf wenige Anspielungen ist davon jedoch kaum etwas wiederzuerkennen. Besonders die Tatsache, dass Shakespeare direkt erwähnt wird, wirkt äußerst befremdlich, die modernen Pendants einfach abgeschwächt.
Der Schreibstil ist anspruchsvoll, aber nicht zu anspruchsvoll und daher auch für fortgeschrittene Lerner der englischen Sprache noch gut verständlich. Dafür ist die Sprache leider sehr trocken gehalten und bereitet wenig Freude beim Lesen. Die Dialoge plätschern nur so dahin, ohne dass etwas Bedeutendes geschieht und auch die Charaktere beginnen einen sehr bald zu langweilen oder aber zu nerven: Es wirkt so, als können die Hauptcharaktere sich bloß über die Religion identifizieren – allein das Judentum in all seinen Facetten steht im Mittelpunkt des Buches, was in dieser Art der Darstellung leider völlig einschläfernd und außerdem stark überdosiert auf den Leser wirkt.
Viel mehr gibt es zu diesem Buch auch leider nicht zu sagen. Ich hatte hohe Erwartungen an diesen Roman und wurde bitter enttäuscht, als das Lesen zu einer einzigen Qual wurde, weshalb ich das Buch leider überhaupt nicht weiterempfehlen kann.