Rezension zu "Albert - Ein glorreiches Schnabeltier" von Howard L. Anderson
Anhand des Titels und des Covers bin ich bei Albert ein glorreiches Schnabeltier von einem Kinderbuch und Western ausgegangen. Aber ich wurde schnell eines besseren belehrt und wünschte mir schnell ein Kinderbuch anstelle des Buches, das ich gelesen habe und von dem ich nicht weiß wie ich es einordnen soll.
Es gibt viel Alkohol, Brände, Überfälle, es wird geschossen und natürlich gibt es jede Menge Beuteltiere. Aber … es ist so gar nicht wie FARM DER TIERE, denn die einzige Gemeinsamkeit sind Tiere … Was fehlt ist eine Aussage, die man bei Albert vergeblich sucht, oder die so versteckt ist, dass ich sie nicht entdeckt habe. Natürlich könnte man nun sagen, dass die Abenteuer des Schnabeltiers ein großer Spaß sind, aber … es ist nicht lustig. Die Einführung der Charaktere liest sich amüsant, aber alles andere was folgt kommt an den Witz dieser einen Seite nicht heran. Tatsächlich wirkt die Geschichte, die wirklich viel Potential für eine witzige Geschichte aufweist, etwas unausgegoren. Vor allem das Verhältnis zu Menschen ist etwas seltsam, da es so gut wie gar nicht vorkommt. Albert flieht aus dem Zoo, nur um danach Tieren zu begegnen, welche sich wie Menschen begeben, sich so kleiden, ernähren und um sich schießen … Irgendwie fehlt dafür eine einleuchtende Erklärung.
So vielversprechend das Buch am Anfang klang, so enttäuschend war es am Ende. Das hätte man besser machen können.