Klappentext: Kristin Burns, 27, eine passionierte, aber noch erfolglose Fotografin, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Kindermädchen in New York. Als sie eines Morgens von der Schule, in die sie die Kinder gebracht hat, nachhause fährt, sieht sie vor dem Falcon Hotel eine Menschenmenge. Beim Näherkommen erkennt sie, dass sich dort ein Drama mit mehreren Toten abgespielt hat. Instinktiv zückt Kristin ihre Kamera und fotografiert ununterbrochen – bis sie feststellt, dass sich der Reißverschluss eines der Leichensäcke öffnet und eine weibliche Hand daraus hervorkommt ...
Cover: Ich finde das Cover von „Todesahnung“ okay. Es zeigt die Skyline einiger Gebäude und im Vordergrund ein paar Palmen (wobei ich mich gerade frage, ob es in New York Palmen gibt). Irgendwie erinnert mich das Bild eher an Miami oder eine andere Stadt in Florida. Sicherlich wäre es hier sinnvoller gewesen, tatsächlich die Skyline von New York oder das Bild eines Hotels zu verwenden.
Schreibstil: Obwohl der Schreibstil von James Patterson sehr einfach ist (womit ich meine, dass mir die Wörter, die er verwendet bekannt sind und ich sie somit verstehe), ist diese Geschichte irgendwie wirr. Das liegt zwar teilweise auch am Inhalt, ich habe aber zudem oft das Gefühl gehabt, dass der Autor mit wenig Worten viel zu viel sagen wollte.
Auch hatte ich Probleme mit den Charakteren, denn diese waren mir viel zu stereotyp. Kristin war mir viel zu naiv und Michael viel zu sehr Macho. Seine Frau wiederum viel zu sehr herzlose Stiefmutter, obwohl sie noch am unterhaltsamsten war.
An Kristin stört mich außerdem, dass sie über weite Strecken des Buchs wie eine durchgeknallte Irre wirkt. Gut, das soll wahrscheinlich auch so, aber teilweise hat mich das schon genervt und vor allem hat mich gestört, dass sie selber nicht merkt, wie bekloppt sie auf alle anderen wirkt und ja auch wirken muss.
Die Story: In der Geschichte geht es um die Fotografin Kristin, die auf ihren Fotos merkwürdige graue Flecken entdeckt und zudem einer Vielzahl von Personen begegnet, die eigentlich schon lange gestorben sind. Kein Wunder, dass ihr niemand glaubt, als sie von Morden und dergleichen berichtet. Doch was steckt hinter alldem wirklich?
Nun, das habe ich mich natürlich auch gefragt und die Auflösung – so dachte ich – kann nur das Buch lesen. Aber naja (SPOILER), so richtig viel schlauer bin ich jetzt eigentlich nicht. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu blöd und habe nicht verstanden, was der Autor mir mit dieser Geschichte sagen wollte. Vielleicht, dass wir zweite Chancen nutzen sollten oder etwas ähnlich sinnvolles frei nach dem Motto „Und die Moral von der Geschicht´…“.
Wie dem auch sei, ich habe hier irgendwann nicht mehr durchgeblickt und auch die Auflösung des Ganzen konnte mich nicht zufrieden stellen.
Fazit: Am Anfang war Todesahnung ein sehr spannender Thriller, der mir trotz der doch sehr naiven Kristin wirklich gut gefallen hat. Allerdings driftete die Geschichte leider immer mehr ins Abstruse ab, sodass man kaum mehr durchblickt. Das wiederum hat mir gar nicht gefallen. Ich mag auch die meisten Fitzek-Bücher nicht, weil mir das Resultat „eigentlich ist gar nichts passiert, sondern xy leidet an Schizophrenie“ zu einfach und die Geschichte zu undurchschaubar ist. Da ich mich aber von Todesahnung am Anfang gut unterhalten fühlte, gibt es noch drei Punkte.
Howard Roughan
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Dieser Albtraum beginnt, wo andere enden Kristin Burns, 27, eine passionierte, aber noch erfolglose Fotografin, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Kindermädchen in New York. Als sie eines Morgens von der Schule, in die sie die Kinder gebracht hat, nachhause fährt, sieht sie vor dem Falcon Hotel eine Menschenmenge. Beim Näherkommen erkennt sie, dass sich dort ein Drama mit mehreren Toten abgespielt hat. Instinktiv zückt Kristin ihre Kamera und fotografiert ununterbrochen - bis sie feststellt, dass sich der Reißverschluss eines der Leichensäcke öffnet und eine weibliche Hand daraus hervorkommt-... Ein rasanter, nervenzerreißender Thriller.
Ein wirklich sehr nervenzerreißender Thriller. Toll geschrieben. 4 Sterne
Der Drahtzieher
... das sehr gelungene Buch vom Autor Howard Roughan besitzt einen sehr guten Schreibtstil. Ich habe nicht lange gebraucht dieses Buch zu lesen. Es fesselt einen von Seite zu Seite mehr.
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