Hua Hsu

 3,2 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Stay True.

Lebenslauf

HUA HSU, geboren 1977, ist Professor für Anglistik am Bard College in Annandale-on-Hudson, New York, und schreibt als fester Autor für den New Yorker. In seiner Arbeit befasst er sich u. a. mit Immigration sowie der öffentlichen Wahrnehmung von Diversity und Multikulturalismus. 2016 erschien A Floating Chinaman. Stay True ist sein zweites Buch und er gewann dafür den Pulitzer-Preis. Hua Hsu lebt mit seiner Familie in Brooklyn, New York.

Quelle: Verlag / vlb

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Cover des Buches Stay True (ISBN: 9783311350170)

Stay True

(5)
Erschienen am 11.07.2024

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Cover des Buches Stay True (ISBN: 9783311350170)
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Rezension zu "Stay True" von Hua Hsu

Evastraum
Jugend und Erwachsenwerden im California der 90iger

Hua Hsu beschreibt ehrlich und intensiv die Zeit der Jugend und trifft mit seinem ruhigen Ton den Zeitgeist. Mich hat berührt, dass Ken am Anfang uninteressant für Hua war und sich erst später ein dicker Strang zwischen den Beiden bildete. Ohne Ken auf ein Podest zu stellen, ist klar , dass es sich um einen sensiblen und aufmerksamen jungen Mann handelt und sich Hua vielleicht selber im Weg steht.

Während der Lektüre habe ich mich oft gefragt, wie ich selber als Freundin bin und wie nehme ich mich wahr. Und entspricht dieses Bild auch der Realität? Die Thematik der Immigration interessiert mich generell sehr und am Anfang kam ich diesbezüglich auch auf die Kosten. Im Gegensatz zu anderen Geschichten über Asian American ist diese liebevoll gegenüber den Eltern erzählt und trotz Druck auf die intellektuellen Fähigkeiten, die erwartet werden, gehen die Eltern auf die Gefühle von Hua ein und unterstützen ihn auch in schwierigen emotionalen Momenten. Allgemeine wird der Diskurs der Immigration der Asian Americans plausibel und unprätentiös dargestellt. 

Zwischendurch waren gewisse philosophische Abhandlungen zu intellektuell für mich und ich freute mich auf die zwischenmenschlichen Begegnungen; dieses Abschnitte waren für mich das Fleisch am Knochen. 

Die Woche nach Kens Tod wird zärtlich beschrieben. Der Zusammenhalt der Clique ist tröstlich und wertvoll. 

Hua versinkt bewundernswert im US Bildungssystem und saugt komplett auf, was ihn berührt. Erst gegen Ende des Buches entscheidet Hua, eine Therapie zu beginnen und stellt sich seiner Vergangenheit. Doch hier endet der Roman scho bald und die Auseinandersetzung mit Fragen wie: was heisst es, ein Immigrant zu sein? Welche Auswirkungen hatte dieser Fakt ? Eltern zu haben , die fremd sind? Sich dauernd anzupassen?

Diese Fragen kommen für mich ein wenig spät, kurz und werden auch nicht ganz beantwortet.

Oftmals habe ich die Musik, die im Buch vorkommt, nachgehört, was zum einem Mehrwert der Lektüre führte.

Trotzdem grosse Empfehlung und toll, dass dieses Buch ein so grosses Publikum erreichen kann!

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