Das zweite Buch von Hubert Reeves, das er seinen Enkeln gewidmet hat. „Wie kommt das Blau ins Meer“ hieß das erste Buch, das ich von ihm las und welches mir ausgesprochen gut gefallen hat. Mit ähnlichen Erwartungen bin ich deshalb auch an das Universum herangegangen. Leider hat mir das Buch zum Thema Meer besser gefallen.
Der Aufbau ist wiederum ähnlich. Es ist ein Gespräch zwischen Hubert Reeves und seiner 14-jährigen Enkelin. Die Enkelin fragt, Hubert antwortet. Es entsteht ein wirklich schönes Gespräch zwischen den beiden, in dem nicht nur geklärt wird, was Sterne sind und welchen Stellenwert unsere Sonne einnimmt. Es geht auch im das Alter und das Verhalten des Universums, schwarze Löcher und dunkle Materie. Interessant, aber irgendwie viel oberflächlicher als es beim Thema Meer war. Das ist schade, denn die Art und Weise des Erzählens gefällt mir wirklich gut. Das Thema Planeten wird auch nicht ausführlich besprochen und wirkt plötzlich gar nicht mehr so wichtig. Auch das fand ich schade. Dennoch eine schöner Idee. Beide Bücher sind schon ein wenig älter, sodass wohl nicht davon auszugehen ist, dass noch ein weiteres Buch kommt. Aber wenn, werde ich es dennoch auf jeden Fall lesen!