Hubertus Mynarek

 3,8 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Papst Franziskus, Herren und Knechte der Kirche und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Hubertus Mynarek, Dr. theol., Mag. phil., habilitierte an der Universität Würzburg für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft, lehrte dann als ordentlicher Professor zunächst an der Universität Bamberg/Bayern, dann an der Universität Wien. Autor von 40 Werken zu einer breiten Palette weltanschaulicher, philosophischer, theologischer, ökologischer und kultureller Themen. Mynarek ist Träger des Sir-Karl-Popper-Preises des Österreichischen Freidenkerbundes für Verdienste um die Offene Gesellschaft und Mitherausgeber der philosophischen Zeitschrift "Aufklärung und Kritik".

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hubertus Mynarek

Cover des Buches Casanovas in schwarz (ISBN: 9783892063391)

Casanovas in schwarz

 (1)
Erschienen am 01.01.2000
Cover des Buches Herren und Knechte der Kirche (ISBN: 9783894846077)

Herren und Knechte der Kirche

 (1)
Erschienen am 16.09.2014
Cover des Buches Jesus und die Frauen (ISBN: 9783892069355)

Jesus und die Frauen

 (1)
Erschienen am 12.03.2008
Cover des Buches Ökologische Religion (ISBN: 9783442120055)

Ökologische Religion

 (1)
Erschienen am 01.03.2002
Cover des Buches Papst Franziskus (ISBN: 9783828835832)

Papst Franziskus

 (1)
Erschienen am 19.08.2015
Cover des Buches Die Giordano-Bruno-Stiftung (ISBN: 9783943624793)

Die Giordano-Bruno-Stiftung

 (0)
Erschienen am 01.11.2022
Cover des Buches Die neuen Atheisten (ISBN: 9783943624724)

Die neuen Atheisten

 (0)
Erschienen am 14.04.2022

Neue Rezensionen zu Hubertus Mynarek

Cover des Buches Papst Franziskus (ISBN: 9783828835832)
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Rezension zu "Papst Franziskus" von Hubertus Mynarek

Der Biograph macht seine eigene pantheistische Theologie zum Maßstab aller Dinge
WinfriedStanzickvor 8 Jahren



Es tut sicher not, all den vielen Lobeshymnen und der sympathischen Berichterstattung über den neuen Papst Franziskus, die bis hinein in bisher als kirchen- und religionskritisch bekannte Kreise der Öffentlichkeit reichten, einmal eine kritische Würdigung seines Lebens und seiner Theologie und seiner ersten beiden Amtsjahre entgegenzusetzen.

Der ehemalige Theologieprofessor und  Kirchenkritiker Huberts Mynarek versucht dies in dem vorliegenden Buch und legt dabei seinen Schwerpunkt in die Analyse der Tatsache, dass zum ersten Mal in der Geschichte ein Jesuit das Papstamt „usurpiert“ hat, wie Mynarek es polemisch nennt. Im Vorwort seines Buches, dass im Übrigen die Polemik durchgängig betreibt und an dem sympathischen Mann aus Argentinien auch nur einziges gutes Haar lässt, schreibt er:
„Die Welt, die Medien haben noch nicht begriffen (aber Mynarek schon!), noch nicht gebührend erfasst, was die revolutionäre Personalunion von Papst und Jesuit zutiefst bedeutet und welche Folgen sie haben wird. Das vorliegende Buch stellt sich die Aufgabe, Relevanz, Sinn  und Konsequenz dieser sensationellen Neuerung in Verständnis und Struktur des Papsttums unter möglichst allen Gesichtspunkten zu beleuchten. Außerdem soll auch die Persönlichkeitsstruktur dieses Papstes ein Thema sein: seine zwei Naturen, seine originäre Natur und seine ihm von seinem Orden in jahrzehntelanger Anstrengung oktroyierte und andressierte Natur.“

Mynarek legt seine neue eigene Sicht auf die Kirche, die Theologie und den überlieferten Glauben als Messlatte an und hat so natürlich an allem etwas auszusetzen. Sein Text trägt stellenweise verschwörungstheoretische Züge und stellt sich am Ende nicht als das heraus, was er versprach: nämlich eine ernstzunehmende kritische Ergänzung zu den zugegebenermaßen vielen lobhudelnden bisher erschienenen Bücher über Franziskus zu sein.

Der Biograph macht seine eigene pantheistische Theologie zum Maßstab aller Dinge und verfehlt so sein Thema, dem Menschen, den er beschreiben will, wirklich gerecht zu werden. Diese Art von Religionskritik kann ich schon lange nicht mehr ernst nehmen.



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