" Der Wind kennt meinen Namen ", so heißt der erschütternde und emotionale neue Roman von Isabell Allende.
Er beschreibt das große Leid von Eltern und deren Kinder, die unerwartet und unverhofft sich allein auf der Flucht befinden.
Die historische Handlung beginnt mit Samuel und seiner Familie in Wien. Die ersten Juden verden verfolgt und deportiert und Samuels Mutter gelingt es, für ihren kleinen Sohn einen Platz auf einem Kindertransport nach England zu erhalten.Dort ist der kleine Samuel auf sich allein gestellt und versucht ein neues Leben zu beginnen.
2019 flieht die kleine Anita zusammen mit ihrer Mutter aus El Salvador nach Mexico, wo sie versuchen über die Grenze nach Amerika zu kommen.
Leider geht der Plan schief und Anita wird von ihrer Mutter getrennt. Zwei schwere Kinderschicksale, die zu unterschiedlichen Zeiten geschehen. Es ist erschreckend, dass sich bis heute nichts geändert hat und weiterhin viele Kinder und Eltern leiden müssen.
Isabel Allende
Lebenslauf
Schriftstellerin, Journalistin, Frauenrechtlerin: Isabel Allende, Nichte des chilenischen Staatspräsidenten Salvador Allende, wurde am 2. August 1942 in Lima, Peru, geboren. Sie lebte in jungen Jahren in verschiedenen Hauptstädten der Welt, da sowohl ihr Vater als auch später ihr Stiefvater im diplomatischen Dienst arbeiteten. Die weltläufige junge Frau wurde Journalistin und gründete gemeinsam mit anderen Frauenrechtlerinnen die erste Frauenzeitschrift Chiles, „Paula“.
Zwei Jahre nach dem Militärputsch ging sie zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern ins Exil nach Venezuela. Hier entstand ihr erster Roman „La casa de los espíritus“, erschienen 1982 („Das Geisterhaus“, 1984). Dieses Buch legte den Grundstein für Isabel Allendes Erfolg als Schriftstellerin. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Von Liebe und Schatten“, „Eva Luna“ und „Paula“. Mit 23 veröffentlichten Romanen, 70 Millionen verkauften Exemplaren und zahlreichen Auszeichnungen – darunter der 2017 für ihr Lebenswerk verliehene renommierte US-amerikanische Anisfield-Wolf Book Award – ist sie eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen der Welt. Isabel Allende lebt mit ihrer Familie in Kalifornien.
Isabel Allendes neues Buch "Violeta" erscheint im Juli 2022 bei Suhrkamp.
Neue Bücher
Der Wind kennt meinen Namen
Alle Bücher von Isabel Allende
Das Geisterhaus
Die Stadt der wilden Götter
Im Reich des Goldenen Drachen
Fortunas Tochter
Paula
Im Bann der Masken
Violeta
Ein unvergänglicher Sommer
Videos
Neue Rezensionen zu Isabel Allende
Rezension zu "Der Wind kennt meinen Namen" von Isabel Allende
Wien im Jahre 1938. Eine schreckliche Nacht reißt die Familie Adler auseinander. Die Mutter kann für den sechsjährigen Samuel einen Platz ergattern und so kommt er mit einem Kindertransport aus dem von den Nazis besetzten Österreich nach England. Alles ist neu und Samuel muss sich seinen Platz suchen und ein neues Leben finden und wir begleiten ihn über Jahrzehnte.
Arizona im Jahre 2019. In El Salvador ist Gewalt an der Tagesordnung und die sieben jährige Anita Diaz flieht mit ihrer Mutter. Die Einwanderungspolitik ist aber furchtbar und reißt Mutter und Tochter auseinander. Anita kommt alleine in ein Heim und um der Angst und der Sehnsucht zu entfliehen, schafft sie sich ihre eigene Gedankenwelt.
Zwei Schicksale, die so viele Jahrzehnte trennen und doch ähnlich ablaufen. Erschreckend zu lesen, wie sich nichts ändert und wie Kinder jeden Tag aufs Neue um ihr Überlegen kämpfen müssen.
Isabel Allende hat wieder einmal einen großartigen Roman geschrieben und nimmt uns mit auf eine Zeitreise und neben all dem Schrecken, der Verzweiflung und Angst, gibt es doch auch viel Wärme, Liebe, Neubeginn und eine fantastische Welt.
Rezension zu "Der Wind kennt meinen Namen" von Isabel Allende
Isabell Allende hat mir ihrem neuen Roman “Der Wind kennt meinen Namen” ein grandioses Werk geschrieben, das zutiefst erschütternd und berührend ist.
Der Roman ist in zwei Erzählsträngen geschrieben. Der eine Erzählstrang beginnt 1938 und handelt von dem kleinen, jüdischen Jungen Samuel, der zweite Erzählstrang beginnt 2019 und erzählt von der Flucht der siebenjährigen Anita , die zusammen mit ihrer Mutter aus El Salvador flieht und an der mexikanischen Grenze von ihrer Mutter getrennt wird.
Der Junge Samuel wird aufgrund der jüdischen Verfolgung von seiner Mutter in einen Kindertransport gegeben, der Kinder nach England in Sicherheit bringen soll. In seinem Gepäck hat er sein Lieblingsinstrument, eine Geige.
Die kleine Anita erlebt Ähnliches, als beim Übertreten der Grenze in die USA von ihrer Mutter getrennt wird.
Ein sehr schön geschriebener, erschütternder Roman von Isabell Allende, der mir sehr gut gefallen hat und den ich noch ein zweites Mal lesen werde.
Gespräche aus der Community
Wir lesen im August/September "Das Geisterhaus" von Isabel Allende.
Jede/r, die/der mitmachen möchte, ist herzlich willkommen!
Ich wünsche allen viel Spaß!
Am 02. August wurde die beliebte Autorin Isabel Allende 70 Jahre alt. Mit ihren bewegenden Werken begeistert sie ihre Leser weltweit. Gerade ist auch ihr neuer Roman "Mayas Tagebuch" im Suhrkamp Verlag erschienen. Doch nicht nur Isabel Allendes Geburtstag gilt es zu feiern, sondern auch das 30-jährige Jubiläum ihres Buches "Das Geisterhaus", das zu diesem Anlass in einer hübschen Neuausgabe erschienen ist. Wenn ihr eins von 10 Exemplaren gewinnen möchtet, klickt einfach hier!
Mehr zum Inhalt von "Mayas Tagebuch":
Die neunzehnjährige Maya ist auf der Flucht. Vor ihrem trostlosen Leben in Las Vegas, der Prostitution, den Drogen, der Polizei, einer brutalen Verbrecherbande. Mit Hilfe ihrer geliebten Großmutter gelangt sie auf eine abgelegene Insel im Süden Chiles. An diesem einfachen Ort mit seinen bodenständigen Bewohnern nimmt sie Quartier bei Manuel, einem kauzigen alten Anthropologen und Freund der Familie. Nach und nach kommt sie Manuel und den verstörenden Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur, die mit der jüngeren Geschichte des Landes eng verbunden sind. Dabei begibt Maya sich auf ihr bislang größtes Abenteuer: die Entdeckung ihrer eigenen Seele. Doch als plötzlich Gestalten aus ihrem früheren Leben auftauchen, gerät alles ins Wanken.
--> Leseprobe zum Buch
Isabel Allendes gefühlvoller Roman, angsiedelt in ihrem Vaterland Chile, ist so authentisch, dass man sich direkt in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Möchtet ihr gemeinsam mit anderen Lesern "Mayas Tagebuch" in dieser Leserunde lesen, euch darüber austauschen und abschließend eine Rezension schreiben? Dann könnt ihr euch bis einschließlich 19. August 2012 für eins von 25 Freiexemplaren bewerben oder auch mit einem eigenen Buch mitmachen. Als kleinen zusätzlichen Anreiz verlosen wir unter allen, die bis spätestens 16.09. eine Rezension zu "Mayas Tagebuch" schreiben, ein schönes Buchpaket mit den Neuausgaben von "Fortunas Tochter", "Das Geisterhaus" und "Portait in Sepia".
Bewerbung als Testleser:
Verratet uns, wieso ihr gern bei der Leserunde mitmachen möchtet und was euch besonders am Buch interessiert! Habt ihr schon andere Bücher der Autorin gelesen? Klingt die Geschichte besonders spannend? Was macht euch neugierig auf das Buch?
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Zusätzliche Informationen
Isabel Allende wurde am 02. August 1942 in Lima (Peru) geboren.
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