Rezension zu Kleine Fische von Ian Kopacka
Rezension zu "Kleine Fische" von Ian Kopacka
von A_Klinger
Rezension
A
A_Klingervor 13 Jahren
Drei Freunde Anfang 20 haben alle irgendwie den Absprung in ein normales, produktives Leben verpasst und schlagen sich die Zeit mit gemeinsamem Kiffen tot. Und das passt ihnen auch so. Aber dann passiert plötzlich etwas und der lokale Drogendealer gibt auf einmal nichts mehr her. Und das passt den Dreien dann weniger. Große Frage: Was ist passiert? Wer ist dafür verantwortlich? Die Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von 4 Tagen. Die Kapitel verfolgen die Geschichten von insgesamt 9 verschiedenen Personen, die mehr oder weniger in die Sache verstrickt sind. Die Kapitel sind nicht chronologisch angeordnet, sondern springen mal nach vor, mal zurück. Aber gerade das macht den Reiz des Buches aus. Stück für Stück kommen Details zum Vorschein, die zur Auflösung der Problemstellung beitragen. Überraschendes Ende nach einem aufregenden Showdown. Der Schreibstil des Autors ist kurz gehalten und präzise, er ist kein selbstverliebter Schwafler sondern man hat beim Lesen das Gefühl, dass er selbst, sowie seine Protagonisten auch, sich nicht immer ganz so ernst nimmt. Insgesamt fand ich den Roman sehr lustig, für alle, die auf schrägen Humor stehen auf jeden Fall zu empfehlen.