Rezension
Duffyvor 7 Jahren
Neun Kurzgeschichten von McEwan, den man nicht mehr vorstellen muss. Diese Stories sind Büchern entnommen, die man zum Frühwerk des mittlerweile hoch dekorierten Autors rechnen muss. In seinen kurzen Texten ist McEwan noch ein Stück entfernt, von dem was er heute ist, nämlich ein glänzender und stilistisch großartiger Erzähler. Bei einigen der Geschichten hat man das Gefühl, als würde er experimentieren oder als ließen ihn die Sätze und die Wörter nicht in Ruhe, bis er sie auch noch aufs Äußerste ausgereizt hat. Eine gewisse Verspieltheit ist zu erkennen, ein wenig Überfluss und struktureller Überschwang, dafür sind allerdings Texte wie "Psychopolis" schon nahe dran an dem Romanschreiber, der uns heute so fesseln kann.
Da wären wir auch schon bei der Essenz dieser kleinen Anmerkung: McEwan ist ein Romanschreiber. Natürlich kann er auch Kurzgeschichte, doch als Romancier hat er seinen festen Platz gefunden. Müsste man zwischen einem Roman und einer Kurzgeschichte von ihm wählen, würde der Rezensent jederzeit zum Roman greifen.
Neun Kurzgeschichten von McEwan, den man nicht mehr vorstellen muss. Diese Stories sind Büchern entnommen, die man zum Frühwerk des mittlerweile hoch dekorierten Autors rechnen muss. In seinen kurzen Texten ist McEwan noch ein Stück entfernt, von dem was er heute ist, nämlich ein glänzender und stilistisch großartiger Erzähler. Bei einigen der Geschichten hat man das Gefühl, als würde er experimentieren oder als ließen ihn die Sätze und die Wörter nicht in Ruhe, bis er sie auch noch aufs Äußerste ausgereizt hat. Eine gewisse Verspieltheit ist zu erkennen, ein wenig Überfluss und struktureller Überschwang, dafür sind allerdings Texte wie "Psychopolis" schon nahe dran an dem Romanschreiber, der uns heute so fesseln kann.
Da wären wir auch schon bei der Essenz dieser kleinen Anmerkung: McEwan ist ein Romanschreiber. Natürlich kann er auch Kurzgeschichte, doch als Romancier hat er seinen festen Platz gefunden. Müsste man zwischen einem Roman und einer Kurzgeschichte von ihm wählen, würde der Rezensent jederzeit zum Roman greifen.