Der berühmte Nobelpreisträger Wilson Bledsoe wird ermordet aufgefunden. Dem Professor wurde das Wort „NIGGER“ in die Brust geritzt. Alles deutet darauf hin, dass er von Rassisten ermordet wurde. Sein Bruder, FBI-Agent Sterling Bledsoe, bezweifelt dies. Er nimmt die Ermittlungen auf, und sein Gefühl täuscht ihn nicht. Ein geheimes Projekt, auf welches Wilson gestoßen ist, war sein Todesurteil.
Lange Zeit geht es um das Verschwinden und den späteren Tod von Wilson Bledsoe. Daneben gibt es viele Rückblicke, damit der Leser das Verhältnis der beiden Brüder besser verstehen kann. Erst danach gewinnt der Roman an Fahrt. Viele, teilweise unvorhersehbare Wendungen folgen in immer kürzeren Abständen. Ich muss sagen, fast alle Vermutungen, die ich im Verlauf der Geschichte hatte, erwiesen sich als komplett falsch oder als Sackgasse. Das schafft nicht jeder Thriller bei mir.
Besonders die Hauptfigur Sterling Bledsoe ist gut ausgearbeitet und erreicht den Leser. Dieser Charakter stellt jedoch alle anderen in den Schatten, da hätte manche Nebenfigur besser ausgearbeitet sein können. Der Thriller liest sich gut und flüssig. Ein latentes Kribbeln ist beim Lesen fast durchgehend vorhanden.
„Der innere Zirkel“ ist eine spannende, realitätsnahe Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Der deutscher Titel hätte sich besser mehr an dem Originaltitel orientiert. Dies wäre passender zum Inhalt gewesen. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter.
Ian Smith
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Der innere Zirkel
Der geheime Orden
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Ein schwarzer Professor wird tot aufgefunden und ein Hinweis führt zu einer Bande, die rassistisch ist und für ein weißes Amerika kämpft. Also ein Mord mit rassistischem Hintergrund? Der Bruder des Ermorderten, FBI Agent Sterling Bledsoe, traut dem Ganzen nicht so wirklich und begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit...
Ian Smith hat ein gutes Debüt geschaffen. Der innere Zirkel ist spannend und absoult unvorhersehbar geschrieben. Ein Wechsel zwischen Politik, Machtgier, Geldgier und Forschung...und die Spannung steigt mit jeder Seite. Als Leser fragt man sich die ganze Zeit: Und was passiert jetzt?
Auch sprachlich sehr gut verfasst bzw. gut übersetzt.
Zu empfehlen!
Leider nicht so spannend, wie der Klappentext verspricht:
Spencer Collins ist ein gewöhnlicher Student an Amerikas renommierter Harvard-Universität. Doch dann erhält er völlig unerwartet eine Einladung der elitären Delphic-Verbindung. Der exclusive Club, zu dem gewöhnlich nur Angehörige Milliarden schwerer Familien Zugang haben, will ihn als Mitglied gewinnen. Während Spencer noch rätselt, warum man ausgerechnet ihn ausgewählt hat, gerät er in den Sog einer jahrhundertealten Verschwörung. Es geht um den ungeklärten Tod eines Jungen, der in das Delphic-Verbindungshaus eingebrochen war. Spencers Recherchen bringen ihn selbst in Gefahr. Denn die Verbindung ist von einem Orden unterwandert, der ein finsteres Geheimnis birgt. Und der dafür tötet ...
Hätte ich nicht ein Faible für Geheimnisse, hätte ich das Buch vielleicht gar nicht zu Ende gelesen. Die Geschichte hat viele Längen, manches Rätsel hatte ich schon zig Seiten vor den Protagonisten gelöst. Da so ein Blick hinter die Kulissen der einem normalerweise nicht gelingt immer interessant ist, habe ich weitergelesen und wurde dann kurz vor dem Ende endlich mit der Auflösung des Ganzen belohnt.
Fazit: Hat mich nicht vom Hocker gehauen, war aber doch zu interessant um ungelesen zu verstauben. Auf den Thrill ... soll ja schließlich ein Thriller sein, habe ich jedoch bis zum Ende gewartet.
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