Ilan Brenman

 4,2 Sterne bei 5 Bewertungen

Lebenslauf von Ilan Brenman

Ilan Brenman gilt als einer der einflussreichsten zeitgenössischen Kinderbuchautoren Brasiliens. Er wurde 1973 in Israel geboren und wuchs in São Paulo auf. Seit über zehn Jahren schreibt er und hat bereits mehr als 70 Kinderbücher veröffentlicht, die sich international verkauft haben. Viele davon wurden von der "National Foundation for Childrens Books" in Brasilien empfohlen. 2012 wurde sein Buch "The Target" in den White Ravens Katalog aufgenommen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ilan Brenman

Cover des Buches Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen (ISBN: 9783845816395)

Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen

 (4)
Erschienen am 16.01.2017
Cover des Buches Komm, wir wollen spielen! (ISBN: 9783833741838)

Komm, wir wollen spielen!

 (1)
Erschienen am 21.05.2021
Cover des Buches Immer wieder Oma (ISBN: 9783833744280)

Immer wieder Oma

 (0)
Erschienen am 16.03.2022

Neue Rezensionen zu Ilan Brenman

Cover des Buches Komm, wir wollen spielen! (ISBN: 9783833741838)
CorniHolmess avatar

Rezension zu "Komm, wir wollen spielen!" von Ilan Brenman

Ein Bilderbuch mit einer wichtigen Botschaft und wunderschönen Illustrationen!
CorniHolmesvor 2 Jahren

Bücher, die von Rocio Bonilla illustriert wurden, sind schon längst absolute Must-Haves für mich. Ich liebe einfach ihren unverkennbaren und herzerwärmenden Zeichenstil. Das Bilderbuch „Komm, wir wollen spielen!“ musste ich daher natürlich unbedingt bei mir einziehen lassen.

Paul liebt es zu spielen. Anders aber als seine kleine Schwester, für die das Baden ein Ausflug in eine bunt schillernde Unterwasserwelt wird oder seinem Freund Markus, der als Astronaut das Weltall erkundet, bedeutet Spielen für Paul Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. Ob Handy, Tablet oder Spielkonsole – man bekommt Paul einfach nicht davon weg. Ständig wird er von Freunden und seiner Familien zu den tollsten und fantasievollsten Abenteuerspielen eingeladen, doch die Antwort von Paul lautet jedes Mal: „Aber ich spiele doch schon.“ Ob man ihn wohl noch davon überzeugen kann, dass das gemeinsame Spielen ohne Technologie viel mehr Spaß und glücklicher macht als das alleinige Daddeln am Bildschirm?

„Komm, wir wollen spielen!“ ist so ein Bilderbuch, das mich etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Von der Gestaltung bin ich, wie ich es mir schon gedacht habe, ganz hingerissen und die Botschaft der Geschichte mag ich ebenfalls unheimlich gerne, allerdings hadere ich ein bisschen mit der Altersempfehlung. Diese liegt vonseiten des Verlags bei ab 4 Jahren und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob Kinder in dem Alter schon so viel mit der Thematik der Erzählung etwas anfangen können.

„Komm, wir wollen spielen!“ vermittelt auf eine sanfte Weise den bewussten Umgang mit elektronischen Geräten wie Handy, Tablet und Spielkonsolen – zweifellos ein ganz wichtiges und aktuelles Thema, aber ist es für 4-jährige Kids nicht vielleicht ein bisschen verfrüht? Ich weiß, dass es mit Handys und Videospielen bei Kindern immer früher losgeht, leider, aber irgendwie bin ich dennoch ins Grübeln geraten, als ich das Buch vorhin durchgeschmökert habe. Vielleicht irre ich mich ja auch, ich jedenfalls würde „Komm, wir wollen spielen!“ eher ab 6 Jahren empfehlen, trotz der geringen Textmenge.

Text ist insgesamt wirklich nur sehr, sehr wenig vorhanden. Was das angeht, wäre das Buch auf jeden Fall für junge Kinder geeignet, da der Bildanteil ausgesprochen hoch ist. Auf einer Doppelseite befinden sich meist nur zwei Sätze, die sich zudem auch stark ähneln. Paul wird ständig gefragt, ob er nicht mitspielen möchte, gibt daraufhin aber jedes Mal nur zur Antwort, dass er doch schon spiele – und zwar allein mit seinem Smartphone. Die ganze Zeit verpasst er die tollsten und kreativsten Spiele – erst seine Großeltern führen ihrem stets am Handy klebenden Enkel vor Augen, wie wichtig es ist, die Augen auch mal vom Bildschirm zu lösen. Gemeinsam Zeit mit der Familie und mit Freunden verbringen, zusammen mit ihnen spielen und in bunte Fantasiewelten eintauchen – solche Dinge sind es, die uns Menschen wirklich glücklich machen und Freude schenken.

Von der Altersangabe mal abgesehen, bin ich echt begeistert von der Geschichte und der Art und Weise wie die Botschaft vermittelt wird. Gerade zu Zeiten von Corona, in der Handy- und Internetzeiten bei vielen deutlich zugenommen haben, halte ich „Komm, wir wollen spielen!“ für ein sehr relevantes Buch.

Illustriert wurde die Erzählung, wie oben bereits erwähnt, von Rocio Bonilla. Von ihren Bildern bin ich mal wieder vollauf begeistert. Die Illustrationen von Rocio Bonilla sind einfach immer so unglaublich süß und warmherzig und zaubern mir stets ein breites Lächeln auf die Lippen. Besonders angetan bin ich immer von der Mimik ihrer Figuren, die die Eindrücke und Emotionen perfekt wiedergeben und oft herzallerliebst sind. Ich komme da aus dem Schmunzeln meist gar nicht mehr heraus. All dies trifft auch auf die Zeichnungen in „Komm, wir wollen spielen!“ zu.

In die zahlreichen Illustrationen bin ich wirklich total verliebt. Farblich sind sie im gewohnten Rocio Bonilla-Stil gehalten, sprich zarte Pastelltöne. Zudem sind sie überaus aussagekräftig. Vermutlich würde die Geschichte sogar ohne Text auskommen und könnte allein von den Bildern erzählt werden, da sie einfach alles so gut veranschaulichen.
Richtig klasse fand ich auch, dass es viele ausklappbare Seiten gibt, die das (Vor-) Leseerlebnis noch wundervoller und außergewöhnlicher machen.

Fazit: Ilan Brenman und Rocio Bonilla ist gemeinsam ein bezauberndes Bilderbuch gelungen, das eine tolle Botschaft vermittelt und wunderschön illustriert ist. Mir hat „Komm, wir wollen spielen!“ sehr gut gefallen, vor allem von den großartigen Bildern von Rocio Bonilla bin ich mal wieder ganz hin und weg. Ich persönlich störe mich nur ein wenig an der Altersempfehlung. In meinen Augen ist das Buch aufgrund der Thematik, die es behandelt, für ältere Kinder (ab ca. 6 Jahren) geeigneter. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

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Cover des Buches Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen (ISBN: 9783845816395)
W

Rezension zu "Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen" von Ilan Brenman

Ein schönes Buch für kleine Prinzessinnen und ihre Väter
WinfriedStanzickvor 5 Jahren



Wie viele Mädchen in ihrem Alter begeistert sich die kleine Laura für Prinzessinnen und kennt auch einige: Cinderella, Schneewittchen und natürlich die kleine  Meerjungfrau.

Eines Tages kommt sie ganz aufgeregt aus dem Kindergarten und rennt gleich mit einer sie quälenden Frage zu ihrem Vater. Ihr Freund Marcello hat Cinderella abfällig als Pups-Prinzessin bezeichnet, was Laura zu der Frage führt: Müssen Prinzessinnen auch pupsen?

Ihr Vater reagiert verständnisvoll und mit viel Phantasie. Er zieht das „geheime Buch der Prinzessinnen“ aus dem Regal und erzählt ihr die Geheimnisse, wie Cinderella, Schneewittchen  und auch die kleine Meerjungfrau in bestimmten Situation gepupst haben.

Er macht da so gut, dass Lauras Bewunderung für Prinzessinnen keinen Schaden nimmt.
Ein schönes Buch für kleine Prinzessinnen und ihre Väter.

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Cover des Buches Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen (ISBN: 9783845816395)
Damariss avatar

Rezension zu "Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen" von Ilan Brenman

Humorvoll und mit viel Liebe. Wir sind begeistert!
Damarisvor 6 Jahren

Kinder lieben spannende Geschichten, aber genauso sehr lieben sie Geschichten mir Humor, die sich selbst nicht allzu ernst nehmen und gerne auch mal ein Reizthema enthalten dürfen. Diese verbreiten beim Vorlesen nämlich einen lockere, heitere Stimmung voller Kicheranfälle und erstaunten Ausrufen. Eines dieser Bücher ist "Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen". Meine Tochter hat schon losgekichert, als ich ihr nur den Titel vorgelesen habe. Denn das Pupsen, das ist gerade ein Thema, das sie tatsächlich viel beschäftigt.

Die Frage der kleinen Laura kommt nicht von ungefähr. Denn schnell lernen Kinder, dass Pupse in der Öffentlichkeit unerwünscht sind. Alleine das Geräusch ist peinlich, vom Gestank müssen wir gar nicht reden. Manchmal lässt sich so ein Pups aber nicht verhindern. Aber wie ist das eigentlich bei Prinzessinnen? Was machen die, wenn sie mal pupsen müssen. Lauras Papa erzählt seine Tochter daraufhin von den berühmtesten aller Prinzessinnen: Cinderella, Schneewittchen und auch der kleinen Meerjungfrau - die alle unterschiedliche Erlebnisse mit dem Pupsen hatten. Laura ist erstaunt, überrascht und kichert viel. Die ganze Geschichte ist so niedlich und humorvoll, dabei auch sehr liebevoll, dass einem beim Vorlesen das Herz aufgeht. Die Reaktionen der zuhörenden Kinder sind unbezahlbar!

Die Bilder von Magali Le Huche haben eine ganz besondere Farbgebung. Mal sind sie sehr bunt, dann wirken sie wieder fast schon monochrom. Der Stil ist zauberhaft und sehr ausdrucksstark. Außerdem muss ich anmerken, dass ich als Erwachsene vom Einrichtungsstil der Familie begeistert bin. Eine tolle und einzigartige Kombination aus modern und retro.
Eine sehr süße Kleinigkeit ist der pupsende Zwerg, der sich auf jeder Bilderbuchseite versteckt und von den zuhörenden oder lesenden Kindern gefunden werden will. Meine Tochter ist begeistert!

Fazit ...
Ich erkläre "Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen" zu einem persönlichen Highlight, ganz unabhängig von der heiteren und begeisterten Reaktion der Kinder auf das Bilderbuch. Diese Geschichte ist mit ihrem Reizthema kreativ-humorvoll, und hat gleichzeitig eine so liebevolle Art, dass es eine wahre Freude ist. Die Bilder sind einzigartig und mit ihrer Kombination aus Moderne und Retro genau mein Ding. Unbedingt anschauen!

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