Rezension zu Es ist möglich von Ilija Trojanow
Rezension zu "Es ist möglich" von Ilija Trojanow
von WinfriedStanzick
Rezension
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WinfriedStanzickvor 12 Jahren
Porträts von siebenundzwanzig Frauen und Männern sind in diesem von der Welthungerhilfe herausgegebenen Buch versammelt, zum größten Teil völlig unbekannte Menschen, die aber mit ihrem Leben und Wirken in ihren Ländern ein Beispiel geben und zeigen, dass es trotz allem möglich ist, für eine bessere Welt einzustehen und zu kämpfen. Mit ihrem Leben und ihren Projekten geben sie in ihren Ländern anderen Menschen Mut, sind so etwas wie Leuchttürme in einer Welt, in der „das Monster des Kolonialismus nur scheintot“ ist, wie das der in Maputo sich engagierende Schriftsteller Henning Mankell in einem Essay nennt. Neben Mankell haben Ilja Trojanow mit einer Geschichte aus Bombay und Hans Christoph Buch mit einer Reportage über ein in Haiti getötetes Kind das Buch mit ihren Beiträgen bereichert. Ein Buch, das zeigt, dass es die vielen, der großen Weltöffentlichkeit unbekannten Frauen und Männer sind, die in ihren jeweiligen Ländern die Hoffnung auf Leben und auf eine Zukunft ohne Hunger, Unterdrückung und Krieg aufrecht erhalten.