Ille Gebeshuber

 4 Sterne bei 1 Bewertungen

Lebenslauf

Ille C. Gebeshuber ist Professorin für Physik an der Technischen Universität Wien. Sie beschäftigt sich mit positiven Technologien, also Technologien, die für die Menschen und die Biosphäre nicht nachteilig, sondern neutral und im besten Fall positiv sind. Für deren Entwicklung lässt sie sich gerne von Geschöpfen des Dschungels inspirieren – sie lebte und arbeite sieben Jahre in Malaysia. Sie schrieb den Bestseller " Wo die Maschinen wachsen" und wurde 2017 Österreicher des Jahres im Bereich Forschung.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ille Gebeshuber

Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zukunft (ISBN: 9783451388521)

Eine kurze Geschichte der Zukunft

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Erschienen am 16.11.2020

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Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zukunft (ISBN: 9783451388521)
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Rezension zu "Eine kurze Geschichte der Zukunft" von Ille Gebeshuber

Bellis-Perennis
Einfach zum Nachdenken

Ille C. Gebeshuber ist Professorin für Physik an der Technischen Universität Wien. In diesem Buch beleuchtet die gläubige Wissenschaftlerin das gespannte Verhältnis der Menschheit zur Natur. 

In drei Teile bringt sie uns ihre Gedanken zur Zukunft näher. Der Mittelteil „Die Zukunft - Verstehen“ ist in viele Unterkapitel geteilt. 

Gebeshuber zeigt bereits bekannte Möglichkeiten, die Zukunft lebenswerter zu gestalten auf. Dazu zählt der Einkauf regionaler und saisonaler Produkte. Oder die Einsicht, dass „Menschen nicht die Herrscher der Natur sind, sondern ein Teil von ihr. Ein Teil, der sich nahezu unlösbaren Problemen gegenübersieht, der aber noch eine gute Chance hat, die Dinge zum Positiven zu verändern.“ (S. 8).

Richtig erkannt hat sie, dass „Ein Problem der politischen Entscheidungsträger ist ihr Fokus auf die kurzen Perioden, für die ihnen die Bürger ihre Stimme geben. Sie können in der kurzen Regierungszeit keine wirklich effektiven Schritte anstoßen, da in deren Folge die Belastungen der Staatsbürger zunehmen würden und ein weiterer Wahlsieg unwahrscheinlich erscheint. Vor allem auf der globalen Ebene und dem Verhältnis zu den ärmeren Staaten und der Natur tut sich hier ein Dilemma auf.“ (S. 227)

Doch gerade das von der Covid-19-Pandemie gebeutelte Jahr 2020 und die Einsamkeit durch die Isolation, birgt auch zusätzliche Gefahren:  

„Unsere derzeitige Isolation macht es den professionellen Meinungsbildnern sehr leicht, uns zu beeinflussen und vor allem unsere Träume zu beschränken.“ 

Dennoch keimt verhaltene Hoffnung auf, dass sich die Menschen eines Besseren belehren lassen. Aus einer Stimme gegen ungerechte Verteilung der Ressourcen müss(t)en nur viele Stimmen werden. 

„Die Welt hat genug Reichtum für alle Menschen, und es ist möglich, dass wir alle im Einklang mit der Natur leben können. Es bedarf nur eines gemeinsamen Wollens und des Hintanstellens der so kurzsichtigen Egoismen.“

 Ob das wenigstens in kleinem Rahmen gelingen kann? 

Fazit: 

Eine interessante Vision, die Stoff zum Nachdenken bietet. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

 

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