Ilse Winger

 3,8 Sterne bei 5 Bewertungen

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Cover des Buches Zeit der Rivalen (ISBN: 9783453471535)
B

Rezension zu "Zeit der Rivalen" von Jeffrey Archer

Vier Männer, die alle dasselbe Ziel verfolgen
blertavor 3 Jahren

Vier junge Männer beginnen fast zeitgleich ihre Karrieren als Politiker in London. Und alle haben dasselbe Ziel: Das höchste aller Ämter zu erreichen. Im Laufe der Jahre stehen sie sich manchmal als Verbündete, manchmal als Rivalen zur Seite, denn sie wissen: Nur einer von ihnen kann es schaffen …

Meine Meinung
Ich war so voller Vorfreude auf dieses Buch, da mich das letzte Buch, das ich von Jeffrey Archer gelesen habe, so überzeugen konnte! Also bin ich auch mit dementsprechend hohen Erwartungen in diese Geschichte gestartet.

Den Prolog fand ich vielversprechend – man wird mit den vier Protagonisten dieser Geschichte im Kindesalter bekannt gemacht und lernt ihre Hintergründe kennen, bevor man sie als Erwachsene in die Politik begleitet.

Natürlich war mir bewusst, dass in diesem Buch die Politik Grossbritanniens sehr stark thematisiert werden würde, aber als Laie in diesem Thema, war ich manchmal doch ein wenig verloren mit all den Begriffen, die ich früher oder später googeln musste. Dass nach dem Prolog leider keine richtige Spannung bei mir aufkam, machte es mir nicht einfacher, alles verstehen zu wollen.

Obwohl die vier Protagonisten alle recht unterschiedlich waren, teils auch komplett anderen Parteien angehörten, und rein charakterlich sehr gut skizziert waren, konnte ich sie trotzdem recht lange nicht wirklich voneinander unterscheiden. Nach ungefähr 150 Seiten hatte ich dann aber den Dreh raus. Ich muss aber sagen, dass die vier Charaktere wirklich alle sehr spannend sind; vor allem auch authentisch und greifbar, obwohl die ganze Geschichte aus der Er-Perspektive geschrieben ist.

Jeffrey Archers Schreibstil ist einfach so wunderschön flüssig und angenehm, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Und obwohl ich zu Beginn von der ganzen politischen Thematik ein wenig erschlagen war, bildete sich mit der Zeit ein kleines Interesse meinerseits an der Politik Grossbritanniens – und ich bin mir ganz sicher, dass das am Schreibstil des Autors liegt, der auch komplizierte Dinge verständlich und spannend rüberbringt.

Diese Spannung und das Interesse, die ich hier beschreibe, kamen aber leider erst etwa ab der Mitte bei mir auf. Vorher musste ich mich an diese Zeit und an die Menschen in den politischen Kreisen gewöhnen.

Ab der Mitte stieg die Spannungskurve unter anderem, da sich die Wege der vier Protagonisten mehr zu kreuzen begannen: Es entwickelten sich Intrigen und Lügen – und auch Gefühle, die mich in den Bann zogen. Es ging um zerbrochene Familien, trauernde Menschen, bedrohte Politiker und die ungewisse Zukunft – und ab da gab es dann keinen Halt mehr für mich, denn ich hatte die zweite Hälfte des Buchs innerhalb weniger Stunden durchgelesen.

Ich fieberte mit den Protagonisten mit, obwohl es ein wirres Hin und Her war, hegte mal mehr Sympathie für einen als für den anderen und änderte meine Meinung nach einigen Seiten wieder, während die Spannung stieg und stieg.

Das Ende haute mich um, denn es war ein wirklich würdiges Finale dieses Buches, mit der richtigen Mischung von Überraschung, Nervenkitzel und Emotionen. Was ich an Jeffrey Archers Büchern bisher am meisten liebe, ist, dass er wirklich auf das Ende der Geschichte hin arbeitet und die Bombe erst auf den letzten Zeilen platzen lässt.

Fazit
Zuerst brauchte ich etwas länger, um mich an die Zeit, die Menschen und die Thematik um die Politik zu gewöhnen. Sobald ich das hinter mich gelassen hatte, konnte mich das Buch für sich gewinnen. Ich mag den Schreibstil von Jeffrey Archer sehr gerne, da er sehr unkompliziert flüssig ist und die schwierigsten Sachen einfach erklären kann. Auch mochte ich die Protagonisten in dieser Geschichte sehr gerne und fieberte unabdingbar mit ihnen mit.
Je weiter man mit dem Lesen voranschritt, desto mehr Spannung und Gefühle kamen hinzu – das Finale setzte dann sogar noch einen drauf.

Cover des Buches Kains Erbe (ISBN: 9783453422056)
E

Rezension zu "Kains Erbe" von Jeffrey Archer

Kains Erbe
elycalxavor 4 Jahren

Florentine wird die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten. Doch schon bald treten Neider der Präsidentin auf und planen und Mordanschlag auf Florentine.
Für mich hatte dieses Buch mit dem ersten beiden nichts mehr zu tun. Ich war etwas enttäuscht von dem Buch.

Cover des Buches Der Killerfalke (ISBN: 9783552034167)

Rezension zu "Der Killerfalke" von Ilse Winger

Ich habe mein Lieblingsbuch gefunden
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren

Der Klappentext verrät uns, dass „ein riesiger Falke über Manhattan kreist. Er wartet auf das Signal des Falkners. Das Signal kommt. Der Vogel stürzt mit rasender Geschwindigkeit herab, schlägt seine Fänge in die Kehle eines Mädchens, tötet es grausam und breitet dann die Flügel aus, um so blitzschnell zu verschwinden, wie er gekommen ist. So beginnt eine Serie von Morden, die die Millionenstadt New York in Angst und Schrecken versetzt…“

Die Geschichte läuft also so ab, dass ein (verrückter) Falkner einen Falken, der viel größer und kräftiger ist, als es eigentlich in seiner Natur liegt, abrichtet, Menschen zu töten. Die Protagonisten, die uns durch das Buch begleiten, sind eine Journalistin, die den ersten Mord des Falken live miterlebt hat und die von ihrem Chef auf diese nicht ganz ungefährliche Story angesetzt wird, um die Titelblätter zu füllen. Sie kooperiert auch, soweit es sie in „ihrer“ Erfolgsstory nicht einschränkt, mit der Polizei; es gibt verschiedene Falkner, die mit ihren Fachkenntnissen zu Rate gezogen werden und falsche Fährten legen; einen Kommissar, der die Morde aufklären und den Falken „vom Himmel holen“ will und obendrein im Laufe der Ermittlungen eine gewisse Zuneigung für die Journalistin entwickelt; und natürlich den Falken selbst. Für die Journalistin wird es sehr gefährlich, da der „Falke“ ihr vor jedem Mord einen Brief zukommen lässt und ihr seine Zuneigung gesteht. Letztlich werden viele falsche Fährten gelegt, grausige Funde gemacht, es werden ermittlungsrelevante Details von Seiten der Polizei gegenüber der Journalistin und auch umgekehrt unterschlagen und es wachsen gefährliche Zuneigungen zwischen den Protagonisten heran, bis die Journalistin schließlich selbst in die Fänge des Falken gerät. Aber mehr verrate ich nicht. Sonst würde ich Euch zu sehr spoilern, falls jemand dieses Buch lesen möchte.

Vom Aufbau her kann ich sagen -was mich auch sehr gefreut hat und ich sehr schätze an einem guten Buch- es ist flüssig geschrieben, es ist leicht verständlich, es sind Kapitel von angenehmer Länge (also selbst, wenn man gerade nicht so viel Zeit hat zum Lesen, sind die einzelnen Kapitel nicht länger als 18 Seiten, und selbst innerhalb der Kapitel gibt es Abschnitte, sodass man das Lesen an diesen Stellen auch mal unterbrechen kann, ohne den Faden zu verlieren), es sind keine schweren amerikanischen Namen genannt, bei denen man sich verhaspeln könnte, die Charaktere finde ich authentisch und die Handlungen sind sehr detailliert beschrieben.

Meiner Meinung nach ist das ein gutes Buch für jeden, der gern einen spannenden Roman liest, sich gern überraschen lässt und offen gegenüber der Thematik der Falknerei ist (aber auch für alle anderen, die sich mit der Thematik nicht befassen), ohne sich von diesen wundervollen Vögeln abschrecken zu lassen, denn die grausigen Funde und das Abrichten auf Menschen entsprechen nicht der Realität.

Was ich unheimlich faszinierend finde ist, wie detailliert William Bayer den Abrichtungsprozess und die Beziehung zwischen Falke und Falkner beschreibt. Man merkt wirklich, dass William Bayer sich intensiv mit dem Thema der Falknerei auseinander gesetzt hat, und das finde ich sehr wichtig, dass bei einer solchen Thematik gut recherchiert wurde, um die Story authentisch rüberzubringen.
Ich kann sagen, dass ich dieses Buch wirklich weggesuchtet habe, es immer wieder lesen kann und ruhigen Gewissens weiterempfehle.


Von mir gibt es 🌟🌟🌟🌟🌟

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