Rezension
Der Klapptext:
Birtes Alltag könnte kaum unspektakulärer sein. Tagsüber sortiert sie Zahlen im Rechnungsprüfungsamt, und die Abende verbringt sie mit ihrer depressiven Mutter. Bis eines Tages das rätselhafte Erbe ihrer Großmutter Birtes Leben auf den Kopf stellt: Mit einem bunten Sonnenschirm und einem geheimnisvollen Brief im Gepäck soll sie auf Nilkreuzfahrt gehen!
Aber traut Birte sich überhaupt zu, alleine nach Ägypten zu reisen? Und kommt ihre Mutter ohne sie zurecht? Doch vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass Birte ihr ruhiges Fahrwasser verlässt. Mutig packt sie ihre Koffer, und das Abenteuer kann losgehen.
Auf dem Nil erwarten Birte nicht nur ein Krokodil in der Kabine, eine vertrackte Dreiecksgeschichte an Bord und ein älterer Herr, der sich ausgerechnet für ihren Sonnenschirm interessiert – sondern auch etwas Liebe ...
Meine Meinung:
Man spürt dass die Autorin ebenfalls eine Nil Reise gemacht hat, die sie zu diesem Buch inspirierte. Alle Sehenswürdigkeiten und Abläufe einer solchen Reise sind gekonnt mit der Geschichte um die Protagonisten verknüpft. Hierbei geht es um die Hauptprotagonistin Birte die endlich das Vermächtnis ihrer Oma einlöst, sowie um den älteren Herren Otto Wegener, der seiner einstigen großen Liebe nachtrauert. Das diese Beiden mehr verbindet ist relativ rasch fest zu stellen. Dann gibt es da noch eine Dreiecksbeziehung in die Birte ungewollt mit hinein gezogen wird. Alle Verwicklungen und Verbindungen sind relativ rasch zu erahnen, so dass bis zum Ende des Buches es zu keinen allzu großen Überraschungen kommt. Der Schreibstil ist recht angenehm und das Buch leicht zu lesen, allerdings fehlte mir noch etwas mehr Lebendigkeit. Leider konnte mich das Erstlingsdepüt von Imke Schenk nicht so ganz überzeugen und ich muss gestehen ich schwankte zwischen 3 und 4 sehr gut gemeinten Punkten.
Fazit: Eine leichte Sommerlektüre ohne große Höhen und Tiefen.