Imre Rochlitz

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Lebenslauf

1925 geboren in Budapest, wächst in Wien auf, wo er bis zum Jahr 1938 lebt. Er überlebt die Kriegsjahre in Jugoslawien, emigriert in die USA. 1958 kehrt er nach Europa zurück und unternimmt 1981 eine Reise nach Jugoslawien, die ihn dazu bringt, seine Lebensgeschichte zu verfassen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Imre Rochlitz

Cover des Buches Wie ein Film in Zeitlupe (ISBN: 9783991360216)

Wie ein Film in Zeitlupe

(1)
Erschienen am 01.11.2023

Neue Rezensionen zu Imre Rochlitz

Cover des Buches Wie ein Film in Zeitlupe (ISBN: 9783991360216)
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Rezension zu "Wie ein Film in Zeitlupe" von Imre Rochlitz

Babsi123
Sehr ergreifendes Schicksal

Mein Fazit:

 "Wie ein Film in Zeitlupe "so liest sich diese tragische Lebensgeschichte von Imre Rochlitz. Sie ist von Anfang an geprägt von Gewalt, Verrat, Verlust von Freunden, Familie und fremden Menschen, die ihm das Leben gerettet haben. 


Die Geschichte ist am Anfang bis zur Mitte sehr politisch angehaucht, der Überfall der Deutschen in allen Einzelheiten erklärt und dadurch kommt die Geschichte des Autors etwas zu kurz. Aber spätestens seit dem Einmarsch der Nazis in Österreich , ist die Geschichte sehr emotional geschrieben und geht dem Leser sehr nahe. 


Das Konzentrationslager Jasenovac: 

Ein Zeitzeugenbericht, der sehr bewegt und in sehr rührenden Worten die unmenschlichen Lebensumstände schildert . Krankheiten, ständiger Hunger und Gewalt von Seiten der Aufseher, ist ständiger Begleiter für die Menschen im KZ Jesenovac. Vor allem die physischen und seelischen Grausamkeiten der Wachleute, die den Willen zum Überleben brechen sollten … 


Zitat: "Ich hatte mich vollständig meinem Schicksal ergeben." Den anderen muss es ähnlich ergangen sein, physisch wie seelisch, da niemand weinte, ohnmächtig wurde oder sonst wie reagierte. " 


Der Schreibstil des Autors ist flüssig, modern gehalten, fesselnd geschrieben und sehr berührend. Der Stil ist nüchtern, er bedient sich einer einfachen Erzählweise, aber mit sehr vielen Emotionen, die sehr bewegend sind. Besonders als der Autor über seine Familie spricht, wird klar, wie sehr er als junger Mensch gelitten und lange brauchte, diese Zeit zu verarbeiten. Gerade heute, 80 Jahre nach dieser schrecklichen Zeit, ein bewegendes Zeugnis unmenschlicher Ausmaße an Gewalt und sinnlosem Mord an unschuldigen Menschen.

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