Inès Bayard versetzt Dich in eine ungewöhnliche Situation, denn Du kennst bereits in den ersten Seiten das Ende, dass einfach schmerzlich ist, wenn Du das Buch zu Ende gelesen hast.
Du lernst Marie und Laurent kennen, die ein Bilderbuch leben. Gute Jobs, tolle Wohngegend und bereit sind ihre Beziehung auf ein weiteres Level zu heben. Doch dann läuft alles nicht nach dem Drehbuch und Marie‘s Welt gerät aus den Fugen.
Eindringlich, brutal, schonungslos und ohne Rücksicht auf Verluste versetzt Dich die Autorin in die Situation von Marie, aber Marie schweigt.
Es tut einfach auf jeder Seite weh zu lesen, in welchem Gefühlskarussell Marie sich befindet, welche Gefühle und Gedanken Marie durchlebt und wie sie versucht mit den Folgen des traumatisierten Erlebnisses fertig zu werden, die in einem brutalen Entscheidungskampf enden.
Für mich war es ein eindringliches Buch, welches schmerzvoll die Gesellschaft und Marie’s Famile widerspiegelt. Denn sieht denn wirklich niemand, was Marie wiederfanden ist?
𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳
Ein schonungsloses, eindringliches und brutales Buch, welches Leser*innen an die emotionale Grenze bringt.
Achtung! Das Buch sollte wirklich nur von Leser*innen gelesen, die sich für das Thema gewappnet fühlen.
4 | 5 Sterne ☆
…………………….
Liebe Grüße,
Jeanette.