Ina-Marie Cassens

 2,9 Sterne bei 19 Bewertungen
Autor*in von Der Fluch der Heilerin, Die Heilerin von Salerno und weiteren Büchern.

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Neue Rezensionen zu Ina-Marie Cassens

Cover des Buches Die Heilerin von Salerno (ISBN: 9783426633380)
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Rezension zu "Die Heilerin von Salerno" von Ina-Marie Cassens

für mich zu flach, aber interessant
MelLilavor 2 Jahren

Es war ganz ok. Es liest sich leicht und flüssig so runter. Auch durchaus interessant, die Geschichte um die "erste Gynäkologin" der damaligen Zeit, oder zumindest in Salerno (Italien). Am Ende des Buches beschreibt die Autorin auch ihre Quellen und dass es diese Frau (Trota, auch unter ähnlichen Namen bekannt) tatsächlich gegeben habe, im 11. Jahrhundert. Sicher ist die Überlieferung von damals sehr ungenau. Dann muss ich immer daran denken, wie 'unsere' Überlieferungen wohl in 100 oder 1000 Jahren empfunden werden ;). Grundsätzlich habe ich schon einige Geschichten dieser Art gelesen, also von starken Frauen oder Frauen (aber auch Männern), die sich dem althergebrachten (kirchlichen) Wissen widersetzen und damit auch ihr Leben aufs Spiel setzen usw. Irgendwie denke ich dann immer automatisch, wie ist das eigentlich heutzutage? Und wie gut wir es haben, zumindest in den "zivilisierteren" oder Industrienationen wie dem reichen Deutschland. Aber ich schweife ab.
Stellenweise war mir die Geschichte irgendwie zu flach, zu emotionslos, ich kam da nicht so rein, die ganze Geschichte hat mich nicht so mitgerissen.
Trotzdem durchaus interessant, darum mittelprächtige Bewertung immerhin, und den zweiten Teil habe ich mir auch bestellt.

Cover des Buches Der Fluch der Heilerin (ISBN: 9783426639030)
simonegs avatar

Rezension zu "Der Fluch der Heilerin" von Ina-Marie Cassens

Rezension zu "Der Fluch der Heilerin" von Ina-Marie Cassens
simonegvor 12 Jahren

Ende des 14. Jahrhunderts: Die junge Melissa zieht als Wanderheilerin durch das Land am Oberrhein. Ihr Ziel ist es, ein Spital zu gründen. Doch der Weg dorthin ist lang und abenteuerreich, und mehr als einmal fragt sich Melissa, ob es ihr tatsächlich gelingen wird, ihre Mission zu erfüllen. Und was hat es mit dem Gürtel auf sich, den ihr sterbender Vater ihr einst vermachte und der angeblich der Heiligen Martha gehört hat? Warum interessiert sich Hagen, ein Deutschordensritter, so für ihn? Melissa würde an ihrer Aufgabe verzweifeln, wäre da nicht Avremar, in den Melissa sich nach ihrer Flucht aus den Fängen einer Söldnerbande verliebt hat...

Es handelt sich hier eher um eine Liebesgeschichte mit leicht historischem Hintergrund. Auf dem Klapptext liest es sich, als wäre Melissa eine zielstrebige Frau, aber das täuscht. Sie zieht nicht als Wanderheilerin durch die Lande. Sie ist permanent auf der Flucht und auf der Suche nach ihrem geliebten Avremar. Das Ende ist dann total schnulzig und erinnert eher an ein Märchen.

Cover des Buches Die Heilerin von Salerno (ISBN: 9783426633380)

Rezension zu "Die Heilerin von Salerno" von Ina-Marie Cassens

Rezension zu "Die Heilerin von Salerno" von Ina-Marie Cassens
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren

Im Salerno des 11. Jahrhunderts arbeitet die junge Frau Trota als Ärtzin an der medizinischen Schola in Salerno. Doch aufgrund dieser ruhmvollen und einflussreichen Stellung, die für eine Frau dieser Zeit äußerst unüblich war, und ihrer kritischen Einstellung zum Christentum, begegnet sie häufig Neid und Missgunst. Darüberhinaus leidet ihr geliebter Sohn an einer schweren Krankheit, die nur durch eine sagenumwobene Medizin aus dem Osten geheilt werden kann. So macht Trota sich auf eine lange und beschwerliche Reise, um das Mittel zu suchen, mit dem sie ihren Sohn helfen kann. Unterstützt wird sie dabei von Halifa, den Gelehrten und Kräuterhändler, den sie einst kennen und lieben lernte...
In meinen Augen steht in diesem Roman eine etwas langsame, träge Handlung einer einfühlsamen und äußerst überzeugenden Beschreibung des damaligen Lebens gegenüber.
Leider dauert es etwas, bis die Handlung in Schwung kommt. Darüberhinaus fallen viele Namen von Personen und Stämmen der damaligen Zeit und politische wie religiöse Verhältnisse werden umrissen, wodurch ich streckenweise schlicht den Überblick verloren habe, wer wo nun an der Macht war oder wer mit verfeindet oder verbündet war und was dies für die Handlung bedeutete.
Dem gegenüber steht das einfühlsame Porträt einer starken, jungen Frau, die entgegen aller Widerstände, ihren Weg geht. Am Beispiel der Trota von Salerno stellt die Autorin Ina-Maria Cassens eindrucksvoll dar, wie im 11. Jahrhundert die Lebensrealität der Frau aussah. Besonders Trotas innere Zerrissenheit zwischen ihrer Sehnsucht nach ihrer Familie und die Sehnsucht nach Halifa, den sie liebt, obwohl es gegen alle Regeln verstößt, wird sehr gut beschrieben.
Fazit: Für Fans von historischen Romanen empfehlens- und lesenswert.

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