Dieses Buch hat mich trotz des tragischen Ereignisses und dessen Geschichte leider nicht mitreißen können. Der Schreibstil war relativ flach gehalten, inhaltlich wirklich erreicht hat mich die Story ebenfalls nicht. Auch die vielen Leseempfehlungen haben mich etwas gestört, welche aber bspw. von Betroffenen mit Sicherheit gerne wahrgenommen werden. Viele Vorkommnisse bezüglich des sozialen Umfelds von Lea sind wirklich erschütternd. Auch die Mutter hatte durchgehend mit ihren Problemen zu kämpfen. Tragisch was hier erzählt wird, ich denke sogar, dass es Betroffenen eine kleine Hilfe sein könnte, zu lesen, wie es anderen ergangen ist. Für mich gibt es aber definitiv andere Werke dieser Richtung, die für mich persönlich lesenswerter sind.
Ina Milert
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Tagebuch einer Sehnsucht
Neue Rezensionen zu Ina Milert
Hast du dir mal Gedanken gemacht, wie es ist jemand an Drogen zu verlieren? Wie man sich fühlt? Was man denkt? Nein? Die Autorin Ina Milert musste sich leider mit diesen Thema auseinander setzen, da sie ihre Tochter an den Drogen verloren hat. Auf eine wundervolle berührende Art erzählt sie uns wie sie empfunden hat.
An dieser Stelle danke ich dem lieben hansanord Verlag
Verlag für das Rezensionsexemplar (Taschenbuch) #Rezensionsexemplar
Meinung:
Heute muss ich nochmal ehrlich zu dir zu sein. Das Thema „Drogen“ hat mich so noch nicht begleitet. Klar, durch das Fernsehen habe ich mal von der einen oder anderen Droge gehört. Aber Gedanken um das Thema habe ich mir noch nie gemacht.
Als ich das Buch bei dem hansanord Verlag gesehen habe, wurde doch mein Interesse geweckt. Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wenn Menschen über ihre Schicksale schreiben. Da war es ein Kleines muss für mich dieses Buch zu lesen.
Auf eine lebendige weise lässt Ina Milert uns an ihrem Schicksal teilhaben. Nicht nur das ihre Tochter abhängig war sondern auch Ina Milert selbst leidet an Depressionen.
Besonders durch die Briefe, Bilder, Kalendernotizen und Tagebucheinträge kann man sich gut in die Situation bzw. Schicksal hineinversetzen.
Der Schreibstil von Ina Milert ist flüssig und leicht zu verstehen, was gerade bei so einem Thema nur ein Vorteil ist, denn man möchte das Gelesene auch wirklich zu „verstehen“ versuchen und mitfühlen, wenn es für einen möglich ist.
Zudem findet man am Ende eine Liste mit Beratungsstellen bzw. Hilfsangeboten (Drogen, Depression usw.), was ich eine gute und wichtige Aktion finde.
Fazit: Von mir bekommt das Buch „Tagebuch einer SehnSucht: Wie ich meine Tochter an die Drogen verlor“ eine klare Leseempfehlung, denn das Thema „Drogen, Sucht und Depressionen“ kann jeden von uns treffen, egal ob man selbst betroffen ist/sein wird oder im privaten Umfeld jemand darunter „leidet“. Es ist ein wichtiges Thema und man sollte nicht die Augen davor schließen. Ich finde es ebenso mutig, dass Ina Milert uns an ihrem Schicksal teilhaben lässt. Aus diesem Grund bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sterne.
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