Rezension zu Auf die Freundschaft: Eine philosophische Begegnung oder Was Menschen zu Freunden macht von Ina Schmidt
Warum Freundschaften wirklich zählen
von NicolasDierks
Kurzmeinung: Eine philosophische Besinnung darauf, warum Freundschaft wirklich zählt.
Rezension
NicolasDierksvor 10 Jahren
Schnell merkt man bei diesem Buch, dass es nicht nur ansprechend aufgemacht ist, nicht nur gut lesbar ist, sondern ein echtes Anliegen an uns Menschen im 21. Jahrhundert richtet.
Gleich das erste Kapitel holt den Leser bei alltäglichen Vorstellungen darüber ab, was „Freundschaft“ eigentlich ist – um dann Seite für Seite die Tiefe dieses Themas spürbar werden zu lassen.
Nach einer kurzweiligen Reise durch die Philosophiegeschichte kommt das Buch dann Mitten in unserer modernen Welt an – mit kritischen, aber auch überraschend hoffnungsvollen Tönen. Dann wendet Schmidt die Perspektive auf den Leser selbst – und während man selbst plötzlich im Zentrum des Themas steht, führt sie einem gleichzeitig die tiefe Bedeutung guter Freundschaften für das eigene Leben vor Augen.
Dass Schmidt Erfahrung in philosophischer Beratung hat, zeigt sich dann in den letzten Kapiteln, wo sie spielend Philosophie und Zeitdiagnose in konkrete Maximen echten freundschaftlichen Verhaltens münden lässt. Durch präzise formulierte Fragen regt sie zum eigenen Nachdenken an: „Wer ist mir in seiner Art und Weise, die Welt und das Leben zu sehen, so verbunden, dass ich bereit bin, auch mir selbst dieses Versprechen zu geben – diesem Menschen ein Freund zu sein?“
Zum Schluss hat der Leser nicht nur historische Einblicke und neues Denkwerkzeug gewonnen. Er blickt auch erfrischt auf die menschliche Dimension seines Lebens, um sich neu zu vergegenwärtigen, was wirklich zählt.
Gleich das erste Kapitel holt den Leser bei alltäglichen Vorstellungen darüber ab, was „Freundschaft“ eigentlich ist – um dann Seite für Seite die Tiefe dieses Themas spürbar werden zu lassen.
Nach einer kurzweiligen Reise durch die Philosophiegeschichte kommt das Buch dann Mitten in unserer modernen Welt an – mit kritischen, aber auch überraschend hoffnungsvollen Tönen. Dann wendet Schmidt die Perspektive auf den Leser selbst – und während man selbst plötzlich im Zentrum des Themas steht, führt sie einem gleichzeitig die tiefe Bedeutung guter Freundschaften für das eigene Leben vor Augen.
Dass Schmidt Erfahrung in philosophischer Beratung hat, zeigt sich dann in den letzten Kapiteln, wo sie spielend Philosophie und Zeitdiagnose in konkrete Maximen echten freundschaftlichen Verhaltens münden lässt. Durch präzise formulierte Fragen regt sie zum eigenen Nachdenken an: „Wer ist mir in seiner Art und Weise, die Welt und das Leben zu sehen, so verbunden, dass ich bereit bin, auch mir selbst dieses Versprechen zu geben – diesem Menschen ein Freund zu sein?“
Zum Schluss hat der Leser nicht nur historische Einblicke und neues Denkwerkzeug gewonnen. Er blickt auch erfrischt auf die menschliche Dimension seines Lebens, um sich neu zu vergegenwärtigen, was wirklich zählt.